Battlefield 6: S1-Update fixt Movement und Waffen-Handling – Das ändert sich
Kurz vor dem Start von Season 1 legt DICE die Karten auf den Tisch. Ein massives Update adressiert die größten Kritikpunkte am Gunplay: Movement, Waffen-Dispersion und Visier-Stabilität werden grundlegend überarbeitet.
Battlefield 6: S1-Update behebt Kernprobleme bei Movement und Waffen-Handling
DICE bereitet den Start von Season 1 für Battlefield 6 am 28. Oktober mit einem umfassenden Community-Update vor. Der Fokus liegt klar auf der Behebung von Kernproblemen im Gunplay, die seit Launch für Frust sorgten. Parallel werden der Grind bei den Challenges drastisch reduziert und Erkenntnisse aus dem Battle-Royale-Test umgesetzt.
Kurz & Knapp
- Season 1 startet am 28. Oktober, begleitet von Update 1.
- Ein Bug, der die Waffen-Dispersion nach dem Sprinten erhöhte, wird behoben.
- Bewegungs-Anpassungen und stabilere Visiere sollen das Ziel-Gefühl verbessern.
- Challenge-Anforderungen werden drastisch gesenkt (z.B. 150 Sniper-Headshots auf 5).
- Battle Royale Modus erhält Anpassungen bei TTK und Rüstung.
- Battlefield Labs wird für den S1-Start temporär pausiert.
Die Gunplay-Korrektur: Dispersion-Bugs und Movement-Tuning
DICE nimmt sich der fundamentalen Kritik am Gunplay von Battlefield 6 an. Mit dem Season 1 Update 1 (28. Oktober) werden mehrere Anpassungen vorgenommen, die das Waffen-Handling präziser machen sollen. Ein zentraler Punkt ist die Korrektur der Waffen-Dispersion (Streuung).
Das Team hat mehrere Fehler identifiziert, die das Schussverhalten inkonsistent machten. Behoben werden:
- Post-Sprint-Dispersion: Waffen behielten eine zu hohe Streuung, wenn man direkt nach dem Sprinten ins Visier ging (ADS).
- Bewegungs-Start: Schon minimale Bewegungen erhöhten die Streuung schneller als beabsichtigt, was besonders auf Controllern auffiel.
- Sprint-zu-Liegen: Ein Bug verhinderte, dass die Dispersion beim Übergang vom Sprint ins Liegen korrekt reduziert wurde.
Diese Bugfixes allein dürften das Schussgefühl massiv verändern, da die Inkonsistenz von vielen Spielern als "schlechtes Gunplay" wahrgenommen wurde. Parallel dazu wird das Spieler-Movement verfeinert, um Ruckler zu entfernen, und die Visier-Stabilität (weniger Abweichung bei Animationen) erhöht. Das Ziel ist ein "weicheres und präziseres Aiming-Erlebnis".
DICE plant zudem eine generelle Reduzierung der Streuung bei vielen Waffentypen, betont aber: “Salvenfeuer bleibt der effektivste Weg, eine Waffe zu kontrollieren.”
Quality of Life: Der Grind bei den Challenges endet
Eine weitere signifikante Anpassung betrifft das Progressions-System, speziell die Assignments (Aufträge). Basierend auf massivem Community-Feedback werden die Anforderungen für viele Challenges drastisch gesenkt. DICE räumt ein, dass der Grind hier zu hoch angesetzt war.
Die Anpassungen sollen in mindestens zwei Updates erfolgen. Einige der geplanten Beispiele verdeutlichen das Ausmaß:
- Assault 1: Kills mit Adrenalin-Injektor von 30 auf 3.
- Engineer Expert 3: Fahrzeuge in einer Runde reparieren von 6000 auf 1000.
- Deadeye 2: Headshot-Kills über 200m mit Sniper-Rifles von 150 auf 5.
Zusätzlich wird die 200m-Anforderung für Scharfschützen in einem späteren Update weiter reduziert. Auch die XP-Auszahlung für die Modi Escalation und King of the Hill wird "signifikant erhöht", da sie aktuell fehlerhaft ist.
Weitere Anpassungen: Sichtbarkeit und Battle Royale
DICE arbeitet aktiv an der Sichtbarkeit (Visibility). Geplant sind Anpassungen an Belichtung und Helligkeit. Diese sollen Probleme wie blendendes Licht beim Blick nach draußen und zu dunkle Innenräume beheben.
Aus dem pausierten Battlefield Labs-Programm gibt es Erkenntnisse zum Battle Royale Modus. Hier werden gezielte Änderungen vorgenommen, die nicht zwangsläufig das Hauptspiel betreffen:
- Nahkampf-TTK: Die Time-to-Kill (TTK) im Nahkampf wird angepasst, um Spielern mehr Zeit zur Reaktion zu geben.
- Rüstung: Alle Spieler starten mit 1 Rüstungsplatte und einer Kapazität von 2 Platten, um den Loot-Start auszugleichen.
- Fahrzeug-Balance: Helikopter und Kampffahrzeuge werden angepasst, damit sie im Late-Game stark, aber nicht überlebensnotwendig sind (z.B. durch Anpassungen an Gegenmaßnahmen und Munition).
Was ist bereits live?
Einige Änderungen sind bereits serverseitig aktiv. Die Custom Search soll nun Präferenzen für Maps und Modi genauer berücksichtigen, was jedoch zu leicht längeren Wartezeiten führen kann.
Der gravierende Vehicle Spawn Bug, der auf manchen Karten das Spawnen von Fahrzeugen verhinderte, wurde größtenteils behoben. Laut DICE hat dies bereits einen leicht positiven Effekt auf die Win-Rates in Breakthrough, obwohl weitere Balancing-Änderungen geplant sind.