Die offene Beta von Battlefield 6 ist auf Steam eingeschlagen wie eine Bombe und hat mit über 334.000 gleichzeitigen Spielern den Allzeit-Rekord von Battlefield 2042 bereits mehr als verdreifacht. Der Hype ist real und ein klares Signal dafür, dass die Fans nach der Rückkehr zur alten Form dürsteten. Doch während die Spielerzahlen explodieren, kämpft die Beta mit den erwarteten Kinderkrankheiten wie massiven Server-Warteschlangen und einem bereits deutlich sichtbaren Cheater-Problem. Aber mal ehrlich, trotz der Bugs und Warteschlangen: Wir haben einen Heidenspaß.
Die Zahlen lügen nicht: Battlefield ist zurück. Nur einen Tag nach dem Start des Early Access hat die Open Beta von Battlefield 6 auf Steam einen beeindruckenden Spitzenwert von 334.549 gleichzeitigen Spielern erreicht. Damit wird der Allzeit-Rekord von Battlefield 2042, der laut SteamDB bei mickrigen 107.376 Spielern lag, mal eben pulverisiert.
Dieser Erfolg zeigt, dass die Neuausrichtung der Serie genau den Nerv der Community trifft, aber er kommt nicht ohne die üblichen Startschwierigkeiten.
Der Spickzettel für Eilige:
- Die Beta hat auf Steam über 334.000 gleichzeitige Spieler erreicht – ein massiver Erfolg.
- Der Spielerrekord von Battlefield 2042 wurde damit mehr als verdreifacht.
- Der Ansturm bestätigt das riesige Interesse an der "Zurück zu den Wurzeln"-Strategie.
- Wie erwartet, führte der Erfolg zu langen Server-Warteschlangen zum Start.
- Trotz neuer Schutzmaßnahmen ist die Beta bereits von einer spürbaren Cheater-Plage heimgesucht.
- Erste Reaktionen loben das Gameplay, das an Klassiker wie Bad Company 2 und BF4 erinnern soll.
Ein Comeback, das man in den Zahlen sehen kann
Dieser beeindruckende Ansturm ist der Lohn für die bisherige Kommunikationsstrategie von DICE. Das Versprechen, zum traditionellen Klassensystem zurückzukehren, auf alberne Crossover-Skins zu verzichten und ein Gameplay zu liefern, das sich an den beliebtesten Teilen der Serie orientiert, hat bei den Fans ganz offensichtlich gezündet. Der gewaltige Unterschied zum Spielerpeak von Battlefield 2042 zeigt ein wiederhergestelltes Vertrauen in die Marke, das sich schon in den starken Vorverkaufszahlen angedeutet hatte.
Die dunkle Seite des Hypes: Warteschlangen und Wallhacks
Natürlich blieb dieser massive Ansturm nicht ohne Folgen. Wie wir bereits berichteten, mussten sich die Spieler zum Start des Early Access in Geduld üben und lange Warteschlangen in Kauf nehmen, während DICE die Serverkapazitäten schrittweise hochfuhr, um einen Totalausfall zu verhindern.
Viel besorgniserregender ist jedoch das Cheater-Problem. Trotz des neuen Kernel-Level-Anti-Cheats "Javelin" und der Secure-Boot-Pflicht für PC-Spieler tummeln sich bereits unzählige Betrüger mit Aimbots und Wallhacks in der Beta. EA hat sich bereits zu Wort gemeldet und bestätigt, dass man das "Wettrüsten" ernst nehme. Ein DICE-Produzent bestätigte sogar öffentlich, dass ein in einem viralen Clip gezeigter Cheater bereits gebannt wurde. Dies beweist jedoch, dass auch in Battlefield 6 der Kampf gegen Betrüger eine der grössten und andauerndsten Herausforderungen bleiben wird.
Lichtblicke beim Gameplay und der Technik
Abseits der technischen Stolpersteine fällt das Feedback zum eigentlichen Spielgefühl grösstenteils positiv aus. Viele Spieler und Content Creator fühlen sich an Fan-Lieblinge wie Battlefield: Bad Company 2 und Battlefield 4 erinnert – ein gutes Zeichen für das Gunplay und die Atmosphäre.
Zusätzlich untermauern erste Berichte über eine exzellente Performance das technische Potenzial des Spiels. Auf zukünftiger High-End-PC-Hardware sollen Bildraten von über 300 FPS bei 1440p möglich sein. Die bereits bestätigte Unterstützung für Technologien wie NVIDIA DLSS 4 und Reflex verspricht zudem eine gute Leistung auf einer breiten Palette von Systemen.
Die überwältigenden Spielerzahlen sind ein klares Erfolgssignal für EA und DICE. Die Neuausrichtung der Serie kommt an. Gleichzeitig hat die Beta aber auch die Hausaufgaben für die Entwickler deutlich gemacht: Server-Management und der unerbittliche Kampf gegen Cheater stehen ganz oben auf der Liste.
Während das Kern-Gameplay zu überzeugen scheint, wird sich in den nächsten Tagen zeigen, wie schnell DICE auf die Probleme reagieren kann, um den beeindruckenden Start-Hype bis zum Launch am 10. Oktober aufrechtzuerhalten.