ARC Raiders Update 1.4.0: Ende für den "Quick-Swap"-Exploit und Loot-Raum-Glitcher
ARC Raiders Patch 1.4.0: Wichtige Fixes gegen unfaire Vorteile
Mit dem Update 1.4.0 liefert Embark Studios einen technisch eher kleinen, aber für das Gameplay massiven Patch ab. Der Fokus liegt eindeutig auf "Exploit Mitigation" – also der Eindämmung von Spielweisen, die Mechaniken missbrauchen, um sich unfaire Vorteile zu verschaffen. Community Manager Ossen bestätigte den Rollout für alle Plattformen am heutigen 27. November 2025.
Kurz & Knapp
- Update 1.4.0 ist ab sofort auf PC, PS5 und Xbox verfügbar.
- Der "Gun Quick Swap"-Exploit, der eine künstlich erhöhte Feuerrate ermöglichte, wurde behoben.
- Locked Room Exploits auf allen Maps wurden durch neue Schutzmechanismen unterbunden.
- Der externe Zugang zum Spaceport Control Tower (Loot-Raum) wurde blockiert.
- "Player-Boosting" (auf den Rücken anderer Spieler springen) zum Verschieben von Charakteren funktioniert nicht mehr.
- Diverse Grafik- und Audio-Fixes (Low-Res Texturen, Raider Voice Bug).
PvP-Balance wiederhergestellt: Das Ende des "Quick Swap"
Es war in den letzten Tagen das Thema in High-Level-PvP-Begegnungen: Der "Gun Quick Swap"-Exploit. Spieler nutzten dabei einen Fehler in der Animations-Priorität, indem sie nach einem Schuss blitzschnell zu einem Schnellnutz-Gegenstand (Quick Use Item) und sofort wieder zur Waffe wechselten.
Dieser Vorgang brach die Rückstoß- und Nachlade-Animationen ab und erlaubte eine Feuerrate, die weit über den statistischen Werten der Waffen lag. Besonders bei langsamen, schlagkräftigen Waffen verschob dies die "Time-to-Kill" drastisch. Mit Patch 1.4.0 hat Embark diese Lücke geschlossen. Wer jetzt versucht, die Animation zu canceln, wird feststellen, dass die Waffe nicht schneller feuert als vorgesehen.
Loot-Sicherheit: Keine Gratis-Beute mehr in Locked Rooms
Der zweite große Schwerpunkt des Updates betrifft die Ökonomie des Spiels. "Locked Rooms" sind eigentlich dazu gedacht, nur mit schwer zu findenden oder teuren Schlüsseln geöffnet zu werden. Findige Spieler hatten jedoch Wege gefunden, sich ohne Schlüssel Zutritt zu verschaffen – sei es durch Glitching durch Wände oder geschicktes Ausnutzen der Geometrie.
Embark hat nun auf allen Karten Mechanismen eingeführt, die diese Exploits verhindern sollen. Ein spezifischer Hotspot wurde dabei gesondert erwähnt: Der Control Tower auf der Map "Spaceport". Hier war es möglich, über die Außenfassade in den versperrten Raum zu gelangen. Dieser Zugang wurde nun physisch blockiert.
Implikation für den Markt: Da der "Gratis-Zugang" zu High-Tier-Loot nun versperrt ist, dürfte die Nachfrage (und damit der Preis) für Schlüsselkarten auf dem In-Game-Markt wieder ansteigen.
Physics & Tech: Schluss mit "Player-Boosting"
Neben den großen Exploits kümmert sich das Update auch um die Physik-Engine. Ein Fehler, der es erlaubte, andere Spieler zu verschieben, indem man auf deren Rücken sprang ("Totem Pole" oder Boosting), wurde behoben. Diese Methode wurde oft genutzt, um Spieler an unerreichbare Orte zu katapultieren oder durch Decken zu glitchen.
Zudem wurden einige nervige technische Fehler adressiert:
- Grafik: Texturen im Hauptmenü sollten nun immer scharf laden und nicht mehr verwaschen wirken. Auch Beleuchtungsfehler beim Betreten einer Map gehören der Vergangenheit an.
- Audio: Die Einstellung für die "Raider Voice" (deine Charakterstimme) setzt sich nun nicht mehr nach einem Neustart zurück.
via embark