Ein zweiter Hotfix für den Koop-Shooter ist da und bringt neben wichtigen Fixes auch ein kleines Geschenk – und einen langen Ausblick auf das, was noch kommen muss.

Killing Floor 3: Entwickler nennen Performance 'Hauptanliegen' und verteilen nach neuestem Patch Gratis-Währung
 

Es war eine... holprige erste Zeit für Killing Floor 3. Wenn du also seit dem Launch mehr Zeit im Matchmaking-Bildschirm als im Gemetzel selbst verbracht hast – oder deine FPS jedes Mal in den Keller rauschten, wenn eine Siren geschrien hat – dann hat Tripwire Interactive ein paar Neuigkeiten für dich. Ein zweiter Hotfix ist am vergangenen Freitag, dem 15. August, gelandet, der einige der dringendsten Probleme angeht. Und um die Geduld der Spieler zu belohnen, gibt's für alle 500 Creds geschenkt. Quasi ein kleines Schmerzensgeld für die Startschwierigkeiten.

 

In einer kurzen Notiz zum Patch geben die Entwickler zu, was viele bereits vermutet haben: "Wir untersuchen die Performance aktiv als ein Hauptanliegen." Das ist die Art von Satz, die man als PC-Spieler in den Wochen nach einem wackeligen Launch gerne hört. Die 500 Creds, die beim nächsten Login automatisch deinem Konto gutgeschrieben werden, sind eine nette Geste, um die Wartezeit auf eine rundum stabile Erfahrung zu versüßen.

 

Der Patch selbst (Version 1.0.0.6) ist kein Game-Changer, aber er liefert einige willkommene Pflaster. Die vielleicht größte Erleichterung für viele dürfte der Fix für das scheinbar endlose Matchmaking sein, in dem Spieler manchmal feststeckten. Tripwire hat außerdem die Priorisierung regionaler Server verbessert und dedizierte Server für Südafrika hinzugefügt, um die Latenz zu verbessern. An der Performance-Front wurden Framerate-Spitzen, die durch die Schockwellen der Siren verursacht wurden, sowie Probleme mit der Darstellung von Laub optimiert. Kleinigkeiten, aber spürbar.

 

Noch interessanter als das, was jetzt gefixt wurde, ist aber der Ausblick, den die Entwickler auf Hotfix 3 und darüber hinaus geben. Es ist eine erfrischend lange und ehrliche Liste an Baustellen, die zeigt, dass sie die Community-Beschwerden offenbar auf dem Schirm haben.

 

Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen allgemeine Performance-Verbesserungen, insbesondere im UI und bei Grafikeffekten. Auch bei den berüchtigten Performance-Spikes, die besonders durch Blutspritzer und die "Splatter Maps" verursacht werden, will man ansetzen. Die Liste der "sonstigen kritischen Probleme" liest sich dann wie ein Best-of der Foren-Threads:

  • Ein Fix für den seltsamen Desync-Zustand, in dem Spieler trotz guter Verbindung über die Karte zittern.
  • Ein Fix für kopflose Zeds, die bei einem laufenden Spielbeitritt plötzlich auftauchen.
  • Ein Fix für den Sprint-Bug, der nach dem Zielen und Schießen nicht wieder einsetzt.
  • Ein Fix für das Problem, dass manchmal mehr als 6 Spieler in ein Match geworfen werden.
  • Ein Fix für den Munitionsverbrauch, der manchmal vom Reserve- statt vom Hauptmagazin abgezogen wird.
  • Verbesserungen für die Zielverfolgung der Medic-Darts.

Niemand wird behaupten, dass Killing Floor 3 jetzt ein perfekt poliertes Spiel ist. Aber die offene Kommunikation und die schiere Länge der To-Do-Liste sind ein gutes Zeichen. Es scheint, als würde Tripwire zuhören. Jetzt müssen sie nur noch liefern. Die 500 Creds sind ein netter Anfang, während wir darauf warten.