Die endlose Debatte über Skill-Based Matchmaking (SBMM) geht weiter, aber für Battlefield 6 machen die Entwickler ihre Prioritäten klar. In einer detaillierten Erklärung hat Lead Producer David Sirland bestätigt, dass dein Skill-Level "weit unten auf der Liste" dessen steht, wonach das Spiel sucht, um ein Match für dich zu finden. Die Hauptziele? Dir ein Spiel mit niedrigem Ping zu geben, und das schnell.

  Das Matchmaking von Battlefield 6 priorisiert eine gute Verbindung über dein Skill-Level, sagt ein Entwickler
 

Nach dem ersten intensiven Beta-Wochenende hat die Community hitzig über das Matchmaking in Battlefield 6 diskutiert. Jetzt hat sich Lead Producer David Sirland eingeschaltet, um transparent zu erklären, wie das System funktioniert – und es ist eine gute Nachricht für alle, die von aggressiven SBMM-Systemen frustriert sind.

 

Das Wichtigste zum Matchmaking

  • Ping > Skill: Eine gute Verbindung (niedriger Ping) und schnelle Wartezeiten haben absolute Priorität über dem Fähigkeitslevel der Spieler.
  • Faires Team-Balancing: Dein Skill wird hauptsächlich genutzt, um die Teams innerhalb einer bereits gefundenen Lobby fair auszugleichen, nicht um dich in reine "Sweat-Lobbys" zu stecken.
  • "DU bist das Können": Die Philosophie hinter dem System ist, dass die Fähigkeiten des Spielers entscheidend sein sollen, nicht eine übermäßig starke Zielhilfe oder ein striktes Matchmaking.
  • Bestätigt für den Launch: Das in der Beta aktive System entspricht der finalen Vision für das Spiel zum Release.

Deine Verbindung ist König

Hier ist die Prioritätenliste, direkt von den Entwicklern: Das, worauf der Matchmaker als Erstes achtet, ist eine gute Verbindung (niedriger Ping). Das Zweitwichtigste ist, dich schnell in ein Match zu bringen. Deine persönliche Kill/Death-Ratio ist weit abgeschlagen. Sirland bestätigte, dass die Beta bereits mit dieser Logik lief und es auch das System ist, das für die Vollversion geplant ist.

Wofür wird dein Skill also verwendet?

Wenn dein Skill nicht dafür genutzt wird, "Sweat-Lobbys" zu erstellen, was ist dann sein Zweck? Laut Sirland geht es einzig und allein um das Team-Balancing. Sobald das Spiel eine Lobby mit Spielern gefunden hat, die gute Verbindungen haben, dann schaut es auf die Fähigkeiten aller, um die Teams fair aufzuteilen. Die Idee ist, einseitige Partien zu vermeiden, aber trotzdem die klassische Battlefield-Mischung aus unterschiedlichen Skill-Levels in einer großen, chaotischen Sandbox zu haben.

Eine gesunde Mischung für alle

Die Philosophie dahinter ist, dass große Spielmodi eine "Verteilung der Fähigkeiten" brauchen, um Spaß zu machen. Auf diese Weise können neue Spieler die Grundlagen lernen, ohne ständig am Boden zu liegen, und erfahrene Spieler können immer noch ihre Momente haben, in denen sie glänzen. Es ist eine Abkehr von dem "jedes Match ist ein Turnierfinale"-Gefühl, das Spieler in anderen Shootern frustriert hat.

The Bottom Line

Das ist eine klare Ansage von DICE. Sie bekennen sich zur klassischen Battlefield-Formel, bei der das unvorhersehbare Chaos einer gemischten Lobby Teil des Spaßes ist. Indem sie eine stabile Verbindung an die erste Stelle setzen, konzentrieren sie sich auf das technische Fundament eines guten Matches. Für Spieler, die von aggressivem SBMM ermüdet sind, sind das willkommene Nachrichten. Es scheint, dass Battlefield 6 will, dass dein Können auf dem Scoreboard glänzt, und nicht der Torwächter ist, der entscheidet, gegen wen du spielen darfst.