TankRat: Warum dieser Sci-Fi-Shooter das "Mad Max" der Panzer-Games werden könnte
Der Krieg im Schrott: TankRat verspricht taktische Tiefe und rohe Gewalt
Die Menschheit ist in der Welt von TankRat Geschichte – zumindest in ihrer biologischen Form. Übrig geblieben ist die Event Containment Area (ECA), ein mechanisches Mahnmal aus Ruinen und mutierten Maschinenwesen.
Du schlüpfst in die Rolle von Whitaker, einem sogenannten „Sleepwalker“, dessen Bewusstsein in einer kleinen, extrem wendigen Drohne namens Needle digitalisiert wurde. Von hier aus kontrollierst du massive Panzerwracks, um dich durch die Trümmerwüste zu schlagen.
Kurz & Knapp: Das musst du über TankRat wissen
- Genre: High-Speed Vehicular Combat mit tiefgreifenden Scavenging-Mechaniken.
- Einzigartiges Feature: Nahtloser Wechsel zwischen der agilen „Needle“-Drohne und schweren Kampfpanzern.
- Modularität: Besiegte Gegner werden direkt vor Ort ausgeschlachtet, um Waffen, Panzerung und Technik in das eigene Rig zu integrieren.
- Spielwelt: Die Event Containment Area (ECA) – eine sich durch den „Shroud“ ständig verändernde Trümmerlandschaft.
- Release: Geplant für das Jahr 2026 auf PC (Steam) und Konsolen.
- Technik: Unreal Engine (vermutlich 5), die bereits in den Mindestanforderungen ordentlich Leistung fordert.
Whitaker und die Needle: Wenn Bewusstsein zur Waffe wird
Das Herzstück des Gameplays ist die Dualität zwischen deiner Drohne und dem Panzer. In vielen Genre-Vertretern bist du starr an dein Fahrzeug gebunden. TankRat bricht dieses Muster auf. Wenn dein Panzer – deine „Shell“ – zu schwer beschädigt ist oder du ein neues, potenziell mächtigeres Wrack auf dem Schlachtfeld entdeckst, verlässt du in der Rolle der Needle die schützende Hülle.
Dieser Moment ist taktisch hochriskant: Während du als Needle extrem agil bist und enge Passagen erkunden kannst, bist du gleichzeitig nahezu schutzlos gegen die korrumpierten Drohnenschwärme der ECA.
Diese Dynamik zwingt dich dazu, Kämpfe nicht nur als reine Materialschlacht zu sehen, sondern den Zustand deiner Shell ständig gegen die Möglichkeiten des Scavengings abzuwägen.
Scavenge or Die: Dein Panzer ist nur so gut wie dein letzter Sieg
In TankRat ist Fortschritt keine abstrakte XP-Leiste, sondern greifbares Metall. Das System folgt einer harten Logik: Was du zerstörst, kannst du werden. Wenn du einen der titelgebenden TankRats – korrumpierte Überreste früherer Sleepwalker – im Kampf besiegst, beginnt das eigentliche Spiel.
- Dismantle: Du zerlegst die Wracks direkt in der Spielwelt.
- Grafting: Gefundene Tech-Module oder Panzerplatten werden an deine eigene Maschine „gepfropft“.
- Respec on the Fly: Da jedes Teil unterschiedliche Stats und Synergien mitbringt, verändert sich dein Spielstil oft mehrfach während einer einzigen Expedition durch die Dead Zone.
Dies erinnert stark an das Prinzip von Extraction-Shootern, kombiniert mit der Unmittelbarkeit eines Action-RPGs.
Du musst entscheiden, ob du eine starke Waffe für sofortige Feuerkraft behältst oder sie zerlegst, um langfristig deine Reaktorleistung zu verbessern.
„Der Shroud ist kein gewöhnlicher Sturm. Er ist eine radioaktive Anomalie, die Zeit, Erinnerung und die Realität selbst verzerrt. Wer sich zu lange darin aufhält, verliert mehr als nur seine Hardware.“ – In-Game Lore Fragment
Die ECA und der Shroud: Eine Welt, die den Verstand verbiegt
Das ultimative Ziel ist Highpoint, die sagenumwobene Stadt im Himmel. Doch der Weg dorthin führt durch den Shroud. Spielerisch dient dieser Nebel als Motor für die Roguelike-Elemente: Er verändert die Bedingungen auf dem Schlachtfeld und macht jede Rückkehr in ein bereits bekanntes Gebiet unvorhersehbar.
Die Entwickler von Alpha Channel setzen hier auf eine dichte Atmosphäre, die eher an Survival-Horror erinnert als an einen bunten Arcade-Shooter. Die Stille zwischen den brachialen Kämpfen, in denen nur das mechanische Surren deiner Needle zu hören ist, unterstreicht die Einsamkeit deines Auftrags.
Technik-Check: Brauchst du für die Post-Apokalypse ein Hardware-Upgrade?
Ein Blick auf die Systemanforderungen zeigt, dass TankRat kein Leichtgewicht ist. Besonders die Empfehlung einer NVMe-SSD deutet darauf hin, dass das nahtlose Wechseln zwischen den Perspektiven und das Laden der detaillierten Trümmerwelten immense Datenraten erfordert.
| Komponente | Mindestanforderungen | Empfohlen (1440p/60fps) |
|---|---|---|
| Betriebssystem | Windows 10 (64-bit) | Windows 11 |
| Prozessor | Intel i7-8700K / Ryzen 5 2700X | Intel i7-10700K / Ryzen 5 5600X |
| Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 12 GB RAM |
| Grafikkarte | GTX 1070 Ti / Arc A750 / RX 5700 XT | RTX 3070 / Arc A770 / RX 6700 XT |
| Speicherplatz | 45 GB (SSD zwingend erforderlich) | 45 GB (NVMe empfohlen) |
Auffällig ist hier vor allem die CPU-Last. Die Simulation der Zerstörung und die KI-Berechnungen der Schwärme scheinen einen modernen Sechskerner vorauszusetzen. Wer noch auf einer alten GTX 1060 oder vergleichbaren Karten unterwegs ist, wird zur Veröffentlichung 2026 vermutlich an seine Grenzen stoßen.