Die neuen offiziellen Systemanforderungen für Battlefield 6 sind da und setzen an der Spitze neue Massstäbe. Während die empfohlenen Spezifikationen für viele Spieler erreichbar sind, verlangt der neue Ultra++ Modus nach Hardware der nächsten Generation und macht NVIDIAs DLSS-Technologie zur Pflicht.

Battlefield 6 PC-Anforderungen: Für Ultra++ brauchst du eine RTX 5080
 

Offizielle Systemanforderungen für Battlefield 6: Die Hardware-Latte liegt hoch

Kurz vor dem mit Spannung erwarteten Start hat DICE die finalen PC-Systemanforderungen für Battlefield 6 veröffentlicht. Die Spezifikationen zeigen eine beeindruckende Skalierbarkeit, doch der neu eingeführte "Ultra++"-Grafikmodus zielt klar auf absolute High-End-Systeme ab.

Kurz & Knapp

  • Neue Grafikstufe: Eine "Ultra++"-Kategorie zielt auf 4K-Auflösung mit 144 bis 240 FPS.
  • Next-Gen GPU nötig: Für diese höchste Stufe wird eine NVIDIA GeForce RTX 5080 vorausgesetzt.
  • CPU-Anforderungen: An der Spitze stehen der Intel Core i9 Ultra 285K oder der AMD Ryzen 7 9800X3D.
  • Speicher-Standard: 32 GB DDR5-RAM mit 4800MHz und eine 98 GB grosse SSD sind für die Top-Settings erforderlich.
  • DLSS obligatorisch: Höchste Bildraten in 4K sind nur durch den Einsatz von DLSS Super Resolution und Multi Frame Generation realisierbar.
  • Skalierbarkeit: Die empfohlenen und minimalen Anforderungen bleiben im Bereich aktueller Gaming-PCs.

Der neue Massstab: Die Ultra++ Kategorie

Battlefield-Spiele waren schon immer dafür bekannt, die Grenzen dessen, was auf dem PC technisch möglich ist, zu verschieben. Mit Battlefield 6 führt DICE diese Tradition fort und definiert mit der "Ultra++"-Einstellung eine neue Leistungsklasse. Das Ziel: 4K-Auflösung bei Bildraten jenseits der 144 FPS, bis hoch zu 240 FPS.

 

Um dies zu erreichen, wird eine NVIDIA GeForce RTX 5080 gelistet, die derzeit für knapp 1000€ über die Ladentheke wandert.

 

Auf der CPU-Seite wird es ähnlich anspruchsvoll: Entweder ein AMD Ryzen 7 9800X3D oder ein Intel Core i9 Ultra 285K sollen es sein. Die Wahl des X3D-Prozessors von AMD ist hierbei aufschlussreich, da dessen grosser 3D V-Cache besonders in CPU-limitierten Szenarien mit vielen Objekten und Spielern, wie sie für Battlefield typisch sind, erhebliche Performance-Vorteile bietet.

 

Auch beim Arbeitsspeicher wird nicht gespart. 32 GB schneller DDR5-RAM mit mindestens 4800MHz sind für die höchsten Einstellungen vorgesehen. Ebenso ist eine SSD mit 98 GB freiem Speicher nun auch in den höheren Stufen eine feste Grösse, was Ladezeiten minimieren und das Streaming von Texturen im Spiel beschleunigen wird.

Die Rolle von KI-Upscaling: Ohne DLSS geht nichts

Ein entscheidender Punkt in den Anforderungen für die Ultra- und Ultra++-Settings ist die explizite Nennung von Upscaling-Technologien. Für die höchsten Leistungsziele sind natives Rendering und rohe Grafikleistung nicht mehr ausreichend.

Die Spezifikationen machen deutlich, dass NVIDIAs DLSS Super Resolution in Kombination mit Multi Frame Generation keine optionale Verbesserung mehr ist, sondern eine fundamentale Voraussetzung, um die angestrebten Bildraten von 144 bis 240 FPS in 4K zu erreichen.

Diese technologische Weichenstellung spiegelt einen allgemeinen Trend im PC-Gaming wider. Anstatt auf ein ressourcenintensives Feature wie Ray-Tracing zu setzen, scheint DICE den Fokus vollständig auf maximale Bildraten und eine saubere Bilddarstellung durch KI-Unterstützung gelegt zu haben. Dies ermöglicht eine hohe visuelle Qualität bei gleichzeitig extrem flüssigem Gameplay – ein zentraler Faktor für kompetitive Shooter.

Wie sieht's beim “Durchschnittspieler” aus?

Während die Ultra++-Anforderungen für die meisten unerschwinglich bleiben dürften, zeichnen die "Recommended"- und "Minimum"-Spezifikationen ein deutlich freundlicheres Bild. Für ein ausbalanciertes Erlebnis bei 1440p mit 60 FPS oder 1080p mit über 100 FPS werden eine NVIDIA GeForce RTX 3060 Ti oder eine AMD Radeon RX 6700 XT empfohlen. Diese Karten sind im aktuellen Markt weit verbreitet und für viele Spieler ein realistisches Ziel. Ein AMD Ryzen 7 3700X oder Intel Core i7-10700 als CPU-Partner untermauern diesen Eindruck.

 

Die minimalen Anforderungen sind mit einer GeForce RTX 2060 oder Radeon RX 5600 XT ebenfalls moderat und zeigen, dass die skalierbare Frostbite-Engine auch auf älterer Hardware noch eine gute Figur machen soll. Interessant ist hierbei, dass für den Start noch eine herkömmliche HDD mit 55 GB Speicherplatz ausreicht, auch wenn eine SSD dringend empfohlen wird. Die Entwickler haben zudem, wie aus dem offiziellen Tweet hervorgeht, nach der Open Beta weitere Optimierungen vorgenommen, was auf eine stabile Performance zum Launch am 10. Oktober 2025 hoffen lässt.