Wenn du am Wochenende in der Battlefield 6 Beta von einer Schrotflinte aus einer absurden Entfernung eliminiert wurdest, hast du dir das nicht eingebildet. Die M87A1-Schrotflinte, geladen mit Flintenlaufgeschossen, hat in der Community für Aufsehen gesorgt, und die gute Nachricht ist: DICE ist bereits an der Sache dran.

 

Nach dem ersten intensiven Testwochenende hat sich neben der allgemeinen Time-to-Death-Problematik eine ganz bestimmte Waffe als vieldiskutiertes Thema herauskristallisiert: die M87A1-Schrotflinte. Zahlreiche Spieler haben ihre Frustration über die hohe Effektivität der Waffe geäußert, was nun zu einer offiziellen Reaktion der Entwickler geführt hat.

Das Problem mit der “Scharfschützen-Schrotflinte”

Hier ist, was los ist: Die M87A1, eine Standardwaffe für die Sturmsoldaten-Klasse, verwandelt sich in einen Taschen-Scharfschützen, sobald du sie mit Flintenlaufgeschossen ("Slugs") ausrüstest. Spieler haben die Foren und sozialen Medien geflutet, wobei bekannte YouTuber wie Westie sie als "kaputte Schrotflinte" bezeichneten. Die Kritik richtet sich vor allem gegen die effektive Reichweite, die weit über das hinausgeht, was man von dieser Waffenklasse erwarten würde.

DICE bestätigt: Ein Fix ist in Arbeit

Das Feedback der Community wurde laut und deutlich gehört. Kevin Johnson, Global Community Manager für Battlefield, reagierte auf die Beschwerden und bestätigte, dass ein Fix für die M87A1 (zusammen mit einem Problem mit einem "kaputten Doppel-Stinger/RPG") "in einem anderen Build behoben wurde oder werden wird."

Die große Frage ist jetzt: Wann? Es ist unklar, ob dieser "andere Build" rechtzeitig für das zweite Beta-Wochenende ab dem 14. August fertig sein wird, oder ob wir auf die Vollversion am 10. Oktober warten müssen. Vorerst bleibt der Zeitpunkt ein Rätsel.

Das ist nicht das gleiche wie das "Super Bullet"-Problem

Es ist wichtig zu erwähnen, dass dies, obwohl die M87A1 zu einigen schnellen Toden beiträgt, ein reines Waffen-Balance-Thema ist. Es steht getrennt von dem allgemeinen "Time-to-Death"-Problem (den sogenannten "Super Bullets"), das das Entwicklerteam untersucht und das anscheinend ein komplexeres Netcode-Problem ist, das alle Waffen betrifft.

Wie es weitergeht

Es ist ein positives Zeichen, dass die Entwickler so schnell auf klares Balancing-Feedback aus der Community reagieren. Jetzt heißt es abwarten, ob der Fix rechtzeitig für die zweite Runde der Beta am kommenden Wochenende eintrifft. Die richtige Waffen-Balance zu finden, ist neben den Netcode-Untersuchungen ein entscheidender Schritt, damit sich das Spiel zum Launch fair anfühlt.