Battlefield 6 ist da und die Server glühen. Hier sind die nackten Zahlen zum Start, geliefert von Alinea Analytics: So viele Einheiten wurden verkauft und diese Plattform dominiert.

Battlefield 6: Die harten Zahlen zum Launch – 6,5 Mio. Verkäufe, 350 Mio. Dollar
 

Nach dem Debakel von Battlefield 2042 musste DICE liefern. Und die ersten Zahlen zeigen: Die Spieler haben gekauft. Ob der Hype von Dauer ist, wird sich zeigen. Die Community hat offensichtlich auf einen klassischen Shooter gewartet, der funktioniert.

Kurz & Knapp

  • Verkäufe: Über 6,5 Millionen Kopien in den ersten Tagen über den Tisch gegangen.
  • Umsatz: Mehr als 350 Millionen US-Dollar sind bereits in EAs Kassen geflossen.
  • Plattformen: Der PC ist via Steam mit 56,7 % der Verkäufe die klare Nummer eins.
  • Spielerzahlen: Allein auf Steam sind täglich konstant 2,5 Millionen Spieler online.
  • Kampagne: Wird wie erwartet von den meisten Spielern ignoriert.
  • Zukunft: Jetzt muss der Live-Service liefern, sonst war's das schnell wieder.

Die Kassen klingeln: So viel Geld verdient EA

Reden wir nicht lange drumherum. Die Zahlen von Alinea Analytics sind da: Über 6,5 Millionen verkaufte Einheiten und mehr als 350 Millionen Dollar Umsatz in wenigen Tagen. Das ist eine Ansage, die fast in CoD-Territorium vorstößt.

Die Verteilung zeigt, wo die Core-Community zu Hause ist:

  • Steam: 56,7 % (über 3,5 Millionen Kopien)
  • PlayStation 5: 23,7 % (über 1,5 Millionen Kopien)
  • Xbox Series X|S: 19,6 % (über 1,2 Millionen Kopien)

Der PC dominiert also klar das Geschehen. Die Konsolenfraktion zieht mit, aber der Schwerpunkt liegt auf Maus und Tastatur.

Bleiben die Spieler diesmal? Ein Blick auf die Server

Verkaufszahlen sind das eine, aber bleiben die Leute auch? Im Moment sieht es gut aus. Täglich sind konstant 2,3 bis 2,5 Millionen Spieler auf Steam online. Auf der PlayStation tummelt sich ebenfalls rund eine Million Spieler. Anders als bei BF 2042, wo die Server nach kurzer Zeit leer waren, scheinen die Spieler hier tatsächlich dranzubleiben.

Bleiben die Spieler diesmal? Ein Blick auf die Server

Wer zockt das neue Battlefield eigentlich?

Interessant ist, wer alles auf den Servern unterwegs ist. Fast die Hälfte der Steam-Spieler (45 %) hat BF 2042 ausgelassen. EA hat offensichtlich mit Bot-Spielen und simpleren Modi auch Neulinge anlocken wollen, damit diese nicht direkt als Kanonenfutter enden.

Global gesehen führen die USA, aber China ist mit 15 % auf Steam überraschend stark dabei. Scheinbar wird auch dort gerne zum Vollpreis gekauft, wenn das Spiel stimmt.

Die Konkurrenz lädt schon durch

Der Erfolg ist eine Momentaufnahme. Mit Arc Raiders, Deadlock und dem nächsten Black Ops stehen schon die nächsten Zeitfresser in den Startlöchern. Vor allem Valves Deadlock könnte gefährlich werden: 28 % der BF6-Spieler haben dessen Testversion bereits gezockt.

Die Kampagne? Spielt anscheinend keiner

Der Multiplayer wird gelobt, die Kampagne fällt wie üblich durch. Hat irgendjemand etwas anderes erwartet? Die Achievement-Daten bestätigen es: Die meisten Spieler haben nicht mal die erste Mission, also das Tutorial, beendet. Die Kampagne war anscheinend nur dazu da, einen Haken auf der Features-Liste der Marketing-Abteilung zu setzen.

Was kommt als Nächstes? Der obligatorische Season-Plan

EA muss jetzt nachlegen, um die Spieler zu halten. Season 1 startet am 28. Oktober mit neuen Karten, Waffen und Fahrzeugen. Gerüchte über einen Battle-Royale-Modus gibt es natürlich auch schon. Ob das reicht, um die Leute bei der Stange zu halten, wenn die Konkurrenz ihre Geschütze ausfährt, werden die nächsten Monate zeigen.

Was kommt als Nächstes? Der obligatorische Season-Plan