Eines der meistdiskutierten und von Veteranen am sehnlichsten gewünschten Features für Battlefield 6 ist ohne Frage ein vollwertiger Server Browser. Heute hat sich DICE-Producerin Alexia Christofi auf X (ehemals Twitter) direkt an die Community gewandt, um genau über dieses Thema zu sprechen und erste, konkrete Details zur Umsetzung in Battlefield 6 zu verraten.
Das wünscht sich die Community
In einem ersten Schritt fragte Christofi die Spieler, was ihnen an einem Server Browser am wichtigsten ist. Aus den Antworten fasste sie die Kernpunkte zusammen, die DICE adressieren will:
- Persistente Server: Server, die nicht nach einer Runde verschwinden.
- Community-Gefühl: Die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen auf bekannten Servern zu spielen.
- Freie Wahl: Die Fähigkeit, gezielt nach bestimmten Karten und Modi zu suchen.
- Filter-Optionen: Filtermöglichkeiten nach Ping, Spieleranzahl etc.
- Unterstützung für Regionen mit weniger Spielern.
DICEs Lösung: Der Server Browser kommt via Portal
Die große Enthüllung folgte kurz darauf: Alexia Christofi bestätigte, dass ihre Lösung für den Server Browser all diese Wünsche erfüllen soll. Die entscheidende Information ist dabei die Implementierung: Der Server Browser wird direkt in Battlefield Portal integriert sein.
Sie nannte dabei drei Schlüsselfaktoren, die diesen Ansatz erfolgreich machen sollen:
- Voller Fortschritt (XP): Die über den Browser gefundenen "Community Experiences" können so eingestellt werden, dass sie vollen XP-Fortschritt gewähren. Das ist ein entscheidender Punkt, da Custom Games in der Vergangenheit oft keinen oder nur eingeschränkten Fortschritt boten.
- Prominente Platzierung: Der Browser wird nicht versteckt, sondern soll "front and center" im Hauptmenü platziert werden. Damit wird er zu einem zentralen Bestandteil des Spiels und nicht nur zu einem Nischen-Feature.
- Umfassende Filter- und Suchfunktionen: Spieler werden die Möglichkeit haben, die Serverliste nach genau den Dingen zu durchsuchen und zu filtern, die sie spielen möchten.
Ein Schritt in die richtige Richtung?
Alexia Christofi zeigte sich zuversichtlich, dass die gewählte Lösung "die Mehrheit der Anwendungsfälle abdeckt". Die Integration in das mächtige Portal-System verspricht eine hohe Flexibilität. Gleichzeitig ist es eine Abkehr von einem "traditionellen" Server Browser, der direkt die offiziellen "All-Out Warfare"-Playlisten anzeigt.
Die Tatsache, dass eine Entwicklerin so offen und direkt auf das Feedback der Community eingeht und die Design-Entscheidungen transparent macht, ist jedoch ein äußerst positives Signal. Sie betonte, dass es in Zukunft weitere Informationen geben wird und man zu einem späteren Zeitpunkt darüber sprechen könne, falls die Community das Gefühl hat, diese Lösung sei nicht ausreichend.
Was haltet ihr von diesem Ansatz? Ist die Integration in Portal der richtige und moderne Weg für den Server Browser, oder hättet ihr euch eine klassischere Lösung gewünscht? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!