Wer dachte, nach der Abwehr der Terminiden-Invasion sei Zeit zum Durchatmen, wird von Arrowhead eines Besseren belehrt. Ein neuer Grossbefehl wirft die Helldiver in eine neue Art von Kriegsschauplatz: menschliche Metropolen, die von den Illuminaten auf groteske und verstörende Weise in fremdartige Landschaften verwandelt wurden.

Helldivers 2: Grossbefehl schickt Spieler in von Illuminaten entstellte Städte
 

Galaktischer Krieg mit Giger-Vibes: Die Illuminate verwandeln Städte in Albträume

Die Helldivers-Community steht vor einer neuen, unheimlichen Herausforderung. Die überlebenden Kräfte der Illuminate haben sich nicht einfach nur zurückgezogen, sondern eine neue, heimtückische Taktik entwickelt. Auf zwei Planeten haben sie damit begonnen, menschliche Städte in organische, von fremdartiger Biomasse überwucherte Albträume zu verwandeln. Der neue Grossbefehl zur Rückeroberung konfrontiert die Spieler mit einem Anblick, der direkt aus einem Sci-Fi-Horrorfilm stammen könnte.

Helldivers 2: Grossbefehl schickt Spieler in von Illuminaten entstellte Städte

Kurz & Knapp:

  • Neuer Grossbefehl: Die Helldiver müssen die von Illuminaten transformierten Planeten Alairt III und Alamak VII befreien.
  • Biomechanische Umgestaltung: Die Städte wurden nicht zerstört, sondern auf groteske Weise "umgebaut", mit organischen Strukturen und riesigen Pod-Türmen.
  • Dichte Giger-Atmosphäre: Das Design der neuen Umgebungen erinnert stark an die biomechanischen Alpträume des Künstlers H.R. Giger (Alien).
  • Das Schicksal von Millionen: Laut Oberkommando sind die Zivilisten in den Städten gefangen und wurden wahrscheinlich in den Pods zu "feindlichen biologischen Ressourcen" verarbeitet.
  • Warten auf den Feind: Bisher wurden keine neuen Illuminate-Gegnertypen gesichtet, der Fokus liegt rein auf der unheimlichen, transformierten Umgebung.

Direktive aus dem Horror-Kabinett

Die neue Offensive der "Tintenfische" ist weitaus perfider als ein reiner Militärschlag. Sie zielt auf die Psyche und demonstriert eine erschreckende Macht. Das offizielle Briefing des Oberkommandos, sonst oft von stoischer Propaganda geprägt, lässt das Ausmass des Schreckens nur erahnen:

"Vergleichende Topographie bestätigt erste Geheimdienstinformationen: Unsere Metropolen scheinen einer nicht genehmigten Umgestaltung unterzogen worden zu sein", heisst es in der Direktive. "Das Schicksal der Millionen, die in diesen veränderten Stadtlandschaften gefangen sind, ist unbekannt. Ihre Umwandlung in feindliche biologische Ressourcen ist wahrscheinlich; sie werden als kompromittiert betrachtet, bis das Gegenteil bewiesen ist."

Pods, Schleim und Vorboten des Unheils

Spieler, die bereits auf den verseuchten Planeten kämpfen, malen ein düsteres Bild. Die einstigen Metropolen sind kaum wiederzuerkennen, überwuchert von seltsamen Gewächsen und dominiert von riesigen Türmen aus fleischigen Pods. Die schreckliche Vermutung liegt nahe, dass hier die vermissten Millionen Bürger eingekapselt wurden.

Helldivers 2: Grossbefehl schickt Spieler in von Illuminaten entstellte Städte Quelle: reddit

Veteranen aus dem ersten Galaktischen Krieg werden bei diesem Anblick besonders hellhörig: Einige Spieler wollen Strukturen entdeckt haben, die stark an die Illuminate-Beacons aus dem Vorgängerspiel erinnern. Dies könnte mehr als nur ein Easter Egg sein – es könnte der Versuch der geschlagenen Invasoren sein, Verstärkung aus den Tiefen des Alls zu rufen.

Helldivers 2: Grossbefehl schickt Spieler in von Illuminaten entstellte Städte

Arrowheads cleverer Kniff: Die Umgebung als Star

Dieser neue Story-Twist ist ein Paradebeispiel für die Stärken von Arrowhead im Live-Storytelling. Statt einfach nur eine neue Gegnereinheit ins Spiel zu werfen, wird die Bedrohung durch die Illuminaten über die atmosphärische Dichte der Spielwelt selbst erzählt. Dieser Kniff etabliert die Fraktion als eine furchteinflössende, fast schon kosmische Horror-Macht, die ganze Welten nach ihrem Willen formt.

 

Es ist eine Strategie, die bereits Orten wie dem berüchtigten Malevelon Creek zu seinem legendären Status verholfen hat. Die Umgebung wird zum Hauptdarsteller und hält den Krieg auch ohne grosse Patches dynamisch und vor allem unvorhersehbar. Dass diese neue Bedrohung kurz nach der Vergabe des Gedenk-Capes für den letzten Sieg über die Illuminaten auftaucht, ist dabei eine fast schon ironische erzählerische Klammer.

 

Fazit

Die "Illuminatified Cities" sind mehr als nur eine neue Kachel auf der Galaktischen Kriegskarte; sie sind ein Meisterstück des Environmental Storytellings. Während sich einige Spieler vielleicht fragen, wo die neuen Gegnertypen bleiben, spielt Arrowhead hier seine grössten Stärken aus. Der langsame, unheimliche Aufbau macht die Illuminate zu einem weitaus interessanteren und bedrohlicheren Feind, als es ein weiterer Standard-Soldat je könnte.

 

Man spürt die Bedrohung, man sieht die Konsequenzen ihres Handelns und man fürchtet, was als Nächstes kommt. Genau diese Art von dynamischer, sich entwickelnder Erzählung ist es, die Helldivers 2 von anderen Live-Service-Spielen abhebt und die Galaktische Kriegskarte zu einem der spannendsten Schauplätze im aktuellen Gaming macht.