Auf Arrakis ist der Kampf ums Überleben allgegenwärtig. Die Hydration und Wasserversorgung sind euer wichtigstes Gut. Unser überarbeiteter Guide zeigt die effizientesten Methoden, um an Wasser und Blut zu gelangen - von den Grundlagen bis zur industriellen Automatisierung mit Windfallen und dem Todesdestiller.

Dune: Awakening Guide: So sichert ihr eure Wasser- & Blutversorgung auf Arrakis
 

Überleben auf Arrakis: Der Weg zu Wasser und Blut

Vom ersten Moment an, in dem man einen Fuss auf den Sand von Arrakis setzt, wird die Flüssigkeitsanzeige zum unerbittlichen Gegenspieler. Wasser ist dabei nicht nur überlebenswichtig, sondern auch die Grundlage für fast alle fortgeschrittenen Herstellungsprozesse. Wer langfristig bestehen und eine florierende Basis errichten will, kommt an einer durchdachten Wasserwirtschaft nicht vorbei. 

 

Dieser Guide führt euch durch alle Stufen der Wassergewinnung, von den ersten Tropfen bis zur vollautomatisierten Versorgung.

 

Kurz & Knapp: Die wichtigsten Strategien zur Wasserversorgung

  • Frühes Spiel: Nutzt die Dämmerung zur Tauernte an Pflanzen und rüstet euren Stillanzug so früh wie möglich auf.
  • Der erste Wendepunkt: Der Blut-Extraktor liefert eine zuverlässige Wasserquelle aus besiegten Gegnern.
  • Fortgeschrittene Blutverarbeitung: Der Todesdestiller ist eine extrem effiziente, aber energieintensive Methode, um ganze Leichname zu verarbeiten.
  • Passive Automatisierung: Errichtet eine Farm aus Windfallen. Deren Effizienz hängt direkt vom korrekten Einsatz der verschiedenen Filter ab.
  • Schlüssel-Item: Das Messer "Kaleffs Trinker" optimiert die Blutgewinnung erheblich und sollte gezielt gesucht werden.
  • Infrastruktur: Plant eure Basis mit dedizierten Wasser-Zonen und nutzt Wasserzisternen zur Lagerung, um Produktionsengpässe zu vermeiden.

Die Grundlagen: Überleben in den ersten Stunden

Die ersten Missionen auf dem Wüstenplaneten sind ein ständiger Tanz mit dem Tod durch Dehydration. Hier zählt jeder Tropfen.

Tauernte und der Stillanzug

Anfangs sind Tupflanzen eure einzige direkte Wasserquelle. Ihre Effizienz ist jedoch stark vom Tag-Nacht-Zyklus abhängig. Feuchtereiche Pflanzen erkennt ihr in der Morgen- und Abenddämmerung an einem dezenten blauen Leuchten. Nutzt diese kurzen Zeitfenster gezielt für die Ernte. 

 

Euer anfänglicher Stillanzug recycelt zwar nur geringe Mengen, ist aber überlebenswichtig. Versucht, ihn so früh wie möglich über die Planetologe-Questreihe aufzurüsten, um eure passive Wasserrückgewinnung zu steigern.

Der Wendepunkt: Wasser aus Blut und Leichnamen

Sobald eine erste Basis steht, wird die Verarbeitung organischer Materie zur verlässlichsten Wasserquelle.

Der Blut-Extraktor

Nach Abschluss der frühen Überlebensquests wie "Wasser aus Blut" schaltet ihr den Bauplan für den Blutreiniger frei. Baut diesen in eurer Basis und nutzt den Blut-Extraktor an besiegten Feinden, um Blutbeutel zu gewinnen. Diese werden im Reiniger zu Wasser verarbeitet.

 

Profi-Tipp: Sucht gezielt nach "Kaleffs Trinker". Dieses spezielle Messer, zu finden im Wrack der Alcyon im Hagga-Becken, extrahiert bei jedem Treffer Blut vom Gegner. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch wertvollen Inventarplatz.

Dune: Awakening: Blut-Extraktor

Die ultimative Quelle: Der Todesdestiller

Ein echter Sprung nach vorn ist der Fremen-Todesdestiller. Ihr schaltet ihn frei, nachdem ihr alle acht Prüfungen von Aql im Rahmen der Quest "Die Spuren der Fremen" abgeschlossen habt. Diese Maschine bietet immense Vorteile:

  • Sie verarbeitet ganze Leichname statt nur Blut.
  • Sie generiert bis zu 25.000 ml Wasser pro Stunde aus nur einem Leichnam.
  • Der Nachteil ist der hohe Energieverbrauch von 200 Einheiten und die aufwendige Logistik, da Leichname mit 75v pro Stück sehr schwer sind. Der Transport per Fahrzeug ist hier fast unumgänglich.

Passive Automatisierung: Die Windfallen-Farm

Für eine stetige, passive Wasserversorgung im Hintergrund ist der Aufbau einer Windfallen-Anlage unerlässlich. Diese Maschinen ziehen Wasser aus der Umgebungsluft, benötigen aber zwingend Filter, um funktionsfähig zu bleiben.

Dune: Awakening: Windfalle

Windfallen bauen und platzieren

Windfallen werden über das Konstruktionswerkzeug platziert und benötigen eine konstante Energieversorgung (75 Energie für eine kleine Windfalle). Ihre Effektivität wird durch eine erhöhte Position gesteigert. Der entscheidende Faktor für ihren Betrieb ist jedoch das Filter-Management.

Filter-Management: Das Herz der Anlage

Filter schützen die Windfallen vor Sand und müssen regelmässig ausgetauscht werden. Sie werden im Überlebensfabrikator hergestellt. Es gibt verschiedene Stufen für kleine und große Windfallen.

 

Filter für kleine Windfallen:

  • Handgemachter Filter: Einfachste Variante, schützt die Falle für 3 Stunden.
  • Standardfilter: Ein CHOAM-patentierter Filter mit besserem Schutz für eine Betriebszeit von 8 Stunden.

Filter für große Windfallen:

  • Partikelfilter: Ein Hochleistungsfilter für die größere Windfalle.
  • Fortschrittlicher Partikelfilter: Die fortschrittlichste Variante, hergestellt im erweiterten Überlebensfabrikator, für maximale Effizienz und lange Wartungsintervalle.

Eine Kombination aus dem aktiven Einsatz des Todesdestillers und einer passiv laufenden Windfallen-Farm stellt die optimale Wasserproduktion für eine ambitionierte Basis dar.

Infrastruktur: Lagerung und Management

Eine hohe Wasserproduktion ist nutzlos ohne ein durchdachtes Speichersystem.

  • Literjons: Tragbare Behälter (3.000 ml) für Sammeltouren.
  • Mittelgroße Wasserzisterne: Das Standardlager für die Basis mit 25.000 ml Kapazität.
  • Große Wasserzisterne: Für industrielle Anlagen mit 100.000 ml Kapazität.

Plant in eurer Basis dedizierte Wasserverarbeitungszonen mit direkten Verbindungen zwischen den Windfallen, dem Todesdestiller, den Zisternen und den verbrauchenden Werkbänken, um den manuellen Aufwand zu minimieren.

Fazit

Die Wassergewinnung in Dune: Awakening ist mehr als nur eine Überlebensmechanik - sie ist eine Metapher für den gesamten Spielfortschritt. Sie illustriert perfekt den Weg von einem schwachen, reaktiven Opfer der harschen Natur hin zu einem proaktiven Beherrscher der Umwelt durch Wissen und Technologie.

 

Am Anfang kämpft ihr um jeden Tropfen. Am Ende kommandiert ihr Technologien, die euch die Wüste untertan machen. Dieser Wandel ist eine der grössten Befriedigungen, die das Spiel zu bieten hat.

Wer die hier beschriebenen Systeme versteht und die richtige Ausrüstung für die jeweilige Aufgabe wählt, hat den wichtigsten Schritt getan, um auf Arrakis nicht nur zu überleben, sondern zu prosperieren.