Nach der deutlichen Preiserhöhung für den Game Pass Ultimate und die damit verbundene Teuerung für das CoD Abo, folgt der nächste Einschnitt für Call of Duty Spieler. Microsoft hat den bisher üblichen 10%-Rabatt auf In-Game-Käufe wie CoD Points und den BlackCell Battle Pass ersatzlos gestrichen.
Nächster Schlag für CoD-Spieler: Xbox streicht Rabatt auf CoD Points im Game Pass Ultimate
Kurz nach der weitreichenden Umstrukturierung und Preiserhöhung des Game Pass trifft Microsoft eine weitere, für Fans von CoD schmerzhafte Entscheidung. Wie von CharlieINTEL auf X (ehemals Twitter) aufgedeckt wurde, ist der 10%-Rabatt für Ultimate-Abonnenten auf Add-on-Inhalte für Call of Duty, inklusive CoD Points und des BlackCell Battle Pass, entfernt worden. Kommentarlos.
Kurz & Knapp
- Rabatt entfernt: Abonnenten des Xbox Game Pass Ultimate erhalten keine 10% Preisnachlass mehr auf Call of Duty In-Game-Käufe.
- Betroffene Inhalte: Die Änderung betrifft alle Add-ons, insbesondere CoD Points, den BlackCell Battle Pass und kosmetische Bundles.
- Kurz nach Preiserhöhung: Diese Maßnahme folgt unmittelbar auf die spürbare Anhebung der Abo-Preise für den Game Pass.
- Geringerer Mehrwert: Der finanzielle Vorteil des Ultimate-Abos wird für engagierte CoD-Spieler hierdurch weiter reduziert.
- Strategische Neuausrichtung: Klare Entscheidung für eine härtere Monetarisierungsstrategie für Microsofts erfolgreichstes Franchise.
Was genau ändert sich für dich?
Bisher war es ein fest etablierter Vorteil des Game Pass Ultimate: Auf digitale Käufe, die mit Spielen aus der Bibliothek in Verbindung stehen – seien es DLCs oder In-Game-Währungen – gewährte Microsoft einen Rabatt von 10%. Für das Call of Duty-Ökosystem war dies ein willkommenes Goodie. Wer regelmäßig CoD Points für den Battle Pass oder neue Store-Bundles erwarb oder sich für den Premium-Zugang BlackCell entschied, sparte bares Geld. Dieser Vorteil ist nun für das CoD-Universum spezifisch und ohne offizielle Ankündigung weggefallen.
Die Zahlen im Detail
Ein Rabatt von 10% mag zunächst marginal klingen, doch für die Zielgruppe summiert sich der Verlust über ein Jahr deutlich. Betrachten wir die gängigen Preise:
- 2.400 CoD Points: Kosten 19,99 €. Mit dem alten Rabatt waren es 17,99 €. (Ersparnis: 2,00 €)
- BlackCell Battle Pass: Kostet rund 29,99 €. Mit Rabatt wären es 26,99 € gewesen. (Ersparnis: 3,00 €)
Ein engagierter Spieler, der sich pro Saison für den BlackCell entscheidet und über das Jahr verteilt zwei größere Pakete CoD Points kauft, verliert durch diese Änderung eine jährliche Ersparnis von rund 20-30 €.
Dieser Betrag entspricht in etwa den Kosten eines Monats Game Pass Ultimate vor der letzten Preiserhöhung. Der effektive Preis für das Engagement im CoD-Ökosystem steigt somit ein weiteres Mal.
The Bottom Line
Die Anpassung fügt sich nahtlos in die jüngste Strategie von Microsoft ein und muss im Kontext der Game-Pass-Umstrukturierung gesehen werden. Nachdem man die CoD-Spieler durch den exklusiven Day-One-Zugang fest an das teuerste Abo-Modell – Game Pass Ultimate – gebunden hat, beginnt nun die zweite Phase der Monetarisierung.
Anstatt das Abo selbst durch solche Rabatte attraktiver zu machen, maximiert Microsoft nun die Einnahmen aus dem laufenden Spielbetrieb. Die Logik dahinter ist klar: Wer bereits 26,99 € pro Monat für den Zugang bezahlt, hat eine hohe Bindung an das Ökosystem und wird wahrscheinlich auch den vollen Preis für In-Game-Inhalte akzeptieren. Der Anreiz, Spieler durch Rabatte zum Kauf zu bewegen, wird als nicht mehr notwendig erachtet.
Damit verschiebt sich die Funktion von Call of Duty vom Zugpferd für das Abo hin zum reinen Umsatzgenerator innerhalb des Abos.