Game Pass 50% teurer? CoD-Entwickler feiern’s – ihre Boni sind jetzt sicher.
Du zahlst 50% mehr für den Game Pass, und wer freut sich? Die CoD-Devs. Warum? Weil ihre Boni jetzt nicht mehr von guten Verkaufszahlen abhängen.
Teurer Game Pass: Warum die Call of Duty-Entwickler den Champagner köpfen
Die sportliche 50-Prozent-Preiserhöhung des Xbox Game Pass Ultimate auf 29,99€ schlägt bei Spielern ein wie eine Granate. Doch während Du noch überlegst, ob Du Dein Abo kündigst, herrscht bei den Call of Duty-Studios offenbar Partystimmung.
Kurz & Knapp
- CoD-Entwickler finden die Preiserhöhung laut Leaker "GhostofHope" "positiv".
- Mehr Einnahmen durch Dein Abo bedeuten mehr Kohle für Boni der Entwickler.
- Der Clou: Die Boni hängen nicht mehr so stark von Verkaufszahlen (Units) ab.
- Die Stimmung im Management bezüglich Black Ops 7 (ja, Sieben!) ist plötzlich "viel besser".
- Microsofts Konsolen-Verkäufe sind (-29%) im Keller, also muss der Game Pass das Geld reinholen.
Boni, Boni, Boni – auch ohne Verkaufs-Hit
Der CoD-Leaker "GhostofHope" plauderte auf X aus, dass die Devs den Schritt begrüßen. Der Grund ist brutal simpel: Geld.
"Finanziell wird dies ein Gewinn für sie als Einzelpersonen sein..."
Der entscheidende Satz ist aber dieser:
"Die Nachricht von einer Preiserhöhung bedeutet auch, dass sie sich weniger darauf verlassen müssen, Spiele zu entwickeln, die mehr Einheiten verkaufen, um diese Boni zu erreichen."
Klartext: Bisher mussten die Studios ein Spiel abliefern, das sich wie geschnitten Brot verkauft, um die fetten Boni einzustreichen. Jetzt, wo alle Game Pass-Abonnenten – also auch Du – zur Kasse gebeten werden, sprudelt die Quelle auch so. Ob das nächste CoD nun ein Meisterwerk oder nur "ganz okay" wird, ist für die Gehaltsabrechnung der Entwickler offenbar nicht mehr ganz so kriegsentscheidend.
Microsofts Plan: Hardware egal, Hauptsache Abo
Diese neue, komfortable Realität für die CoD-Macher scheint auch die Führungsetage zu beruhigen. Die Stimmung bezüglich eines fernen "Black Ops 7" sei plötzlich prächtig, nachdem sie "vor ein paar Monaten nicht glücklich" war.
Das Ganze passt perfekt zu Microsofts Strategie. Die Konsolen-Hardware verkauft sich miserabel (ein Minus von 29% in Q1 FY26). Also muss der Fokus voll auf den Service gelegt werden. Dass die Entwickler der teuersten Akquisition der Firmengeschichte (Activision) jetzt ebenfalls die Hand aufhalten und die Preiserhöhung feiern, ist da nur die logische, wenn auch zynische, Konsequenz.