Ein neues Update für Warzone ist live. Während die Änderungen auf dem Papier klein aussehen, beheben sie doch entscheidende Probleme wie einen Self-Revive-Exploit und passen die Spielbalance der Riveter-Schrotflinte sowie das Pacing des Deadline-Modus an.

CoD Warzone: Patch vom 16.09. behebt wichtige Exploits & passt den Deadline-Modus an
 

Warzone-Update behebt Self-Revive-Exploit und schwächt die Riveter

Ein kleines, aber wirkungsvolles Update wurde am 16. September für Call of Duty: Warzone veröffentlicht. Die Patch Notes adressieren gezielt das Balancing des zeitlich begrenzten Modus "Deadline", korrigieren einen hartnäckigen Exploit und nehmen eine wichtige Schadensanpassung vor.

Kurz & Knapp

  • Deadline LTM: Die Zirkel 2, 3 und 4 wurden um jeweils 30 Sekunden verlängert, um mehr taktische Tiefe zu ermöglichen.
  • Schnellere Action: Die Respawn-Timer im Deadline-Modus sind um 5 Sekunden verkürzt worden.
  • Waffen-Balancing: Die ".410 Gauge Ball"-Munition für die Riveter-Schrotflinte verursacht nun den vorgesehenen, reduzierten Schaden.
  • Exploit behoben: Ein Fehler, der die unendliche Nutzung von Selbst-Wiederbelebungen ermöglichte, wurde korrigiert.
  • Bug Fixes: Probleme mit benutzerdefinierten Fallschirmen und Contrails sind nun ebenfalls behoben.

Die Anpassungen im Detail

Die Entwickler haben auf das Feedback der Community reagiert und an einigen Stellschrauben gedreht, die vor allem die Spielerfahrung im Detail verbessern sollen.

Deadline-Modus: Mehr Zeit für Taktik

Der mit Season 5 Reloaded eingeführte Modus "Deadline" erfährt eine Anpassung des Spieltempos. Die Entwickler haben die Zeit für die Zirkel zwei, drei und vier um jeweils 30 Sekunden verlängert. In der offiziellen Begründung heisst es, man wolle den Spielern "zusätzliche Zeit geben, um sich zu koordinieren und Punkte zu sammeln". Gleichzeitig verlangsamt sich das Gas, was mehr Raum zum Atmen lässt. Diese Änderung dürfte das Pacing des Modus spürbar beeinflussen. Wo zuvor oft hektische Rotationen notwendig waren, entsteht nun ein grösseres Zeitfenster für strategische Entscheidungen und koordinierte Angriffe.

 

Zusätzlich wurde die Warnung vor dem Rundenende von 30 auf 60 Sekunden verdoppelt, und die Respawn-Timer sind um fünf Sekunden verkürzt, damit Du schneller wieder ins Geschehen eingreifen kannst.

Bug Fixes: Ende für unfaire Vorteile

Ein zentraler Punkt dieses Patches ist die Behebung von zwei gravierenden Fehlern. Der wohl wichtigste Fix betrifft einen Exploit, der es Spielern ermöglichte, unendlich viele Selbst-Wiederbelebungen zu verwenden. Dieser Fehler untergrub die Integrität von Matches und sorgte für erhebliche Frustration in der Community. Mit der Korrektur sollte die letzte Phase eines Matches wieder von Skill und nicht von einem Glitch entschieden werden.

"Fixed an exploit allowing players to infinitely use Self-Revives." - Activision Patch Notes

Des Weiteren wurde ein Problem mit der ".410 Gauge Ball"-Munition der Riveter-Schrotflinte behoben. Diese Munitionsart verursachte mehr Schaden als von den Entwicklern beabsichtigt, was die Waffe im Nahkampf zu einer übermächtigen Option machte. Die Korrektur rückt die Riveter wieder in die vorgesehene Nische und dürfte die Time-to-Kill (TTK) auf ein normales Niveau senken. Spieler, die sich auf diese Munition verlassen haben, müssen ihre Loadouts möglicherweise überdenken.

 

Kleinere Korrekturen runden das Update ab. So können Spieler nun wieder auf ihre benutzerdefinierten Fallschirme und Contrails zugreifen. Auch ein Problem mit der "Alle wiederbeleben"-Schaltfläche an der Kaufstation, das getrennte Teammitglieder priorisierte, wurde behoben.

 

Während dieses Update eher als Wartungspatch zu verstehen ist, richtet sich der Blick der Community bereits auf das grosse "Call of Duty: Next"-Event am 30. September. Dort werden umfangreiche Enthüllungen zu Multiplayer, Zombies und der Zukunft von Warzone im Kontext von Black Ops 7 erwartet.