Ein offizieller Post auf X zeigt die neue Assault Ladder für das kommende Battlefield. Das Gadget verspricht, die Vertikalität und das taktische Vorgehen grundlegend zu verändern und unterstreicht die klare Abkehr vom Specialist-System aus Battlefield 2042.

Battlefield 6: Assault Ladder enthüllt – Mehr als nur eine Leiter?
 

Battlefield enthüllt die Assault Ladder: Taktische Vertikalität kehrt zurück

Der offizielle X-Account von Battlefield hat mit einem kurzen Video-Clip ein neues Gadget für den nächsten Teil der Serie vorgestellt: die Assault Ladder. Diese Ankündigung, obwohl auf den ersten Blick unscheinbar, lässt tief in die Designphilosophie für das kommende Gameplay blicken und deutet eine Rückbesinnung auf teamorientierte, taktische Möglichkeiten an.

Kurz & Knapp

  • Neues Gadget: Für die Assault-Klasse wurde die "Assault Ladder" (Sturmleiter) bestätigt.
  • Doppelte Funktion: Das Werkzeug kann als klassische Leiter oder als Rampe eingesetzt werden.
  • Taktischer Fokus: Erschließung neuer Wege, Überwindung von Hindernissen und Flankierung von Gegnern.
  • Vertikalität: Das Gadget impliziert ein Map-Design mit Fokus auf Höhenunterschiede und mehrstöckige Gebäude.
  • Teamplay-Element: Die Leiter bietet dem gesamten Squad neue strategische Optionen.
  • Quelle: Die Informationen stammen aus einem offiziellen Post auf dem Battlefield-Kanal auf X.

Ein Werkzeug, zwei Funktionen: Die Details

Der von DICE veröffentlichte Clip zeigt das Gadget in seinen zwei primären Anwendungsmodi. Im Ladder Mode kann die Sturmleiter an höher gelegenen Kanten oder Wänden platziert werden, um dem gesamten Squad einen vertikalen Zugang zu ermöglichen. Dies könnte bedeuten, dass Dächer, Fenster im zweiten Stock oder strategisch vorteilhafte Anhöhen erreichbar werden, die sonst unzugänglich wären.

 

Die Assault Ladder ist nicht nur ein Werkzeug zur Überwindung von Hindernissen. Sie ist ein Instrument, um die festen Frontlinien aufzubrechen und die Verteidigung des Gegners aus unerwarteten Winkeln zu attackieren. Die Kontrolle über die Vertikalität einer Karte könnte damit zu einem entscheidenden Faktor für den Sieg werden.

Vom "Spider-Man" zum Pionier: Eine Abkehr von Battlefield 2042

Die Präsentation dieses Gadgets ist auch als klares Statement zur Gameplay-Ausrichtung zu verstehen – und eine direkte Abkehr von der Philosophie aus Battlefield 2042. Dort ermöglichte der Specialist Webster Mackay mit seiner Grapple Gun (Greifhaken) eine extreme, individuelle Mobilität. Er konnte sich im Alleingang und mit hoher Geschwindigkeit an fast jede Position auf der Karte katapultieren, was ihn zu einem unberechenbaren, aber auch spielmechanisch isolierten "Lone Wolf" machte. Der Greifhaken war ein Werkzeug für den Einzelnen.

Die Assault Ladder hingegen ist ein Werkzeug für das Kollektiv. Sie ist an die Assault-Klasse gebunden und wird platziert, um dem gesamten Squad einen Vorteil zu verschaffen. Dieser Paradigmenwechsel ist sinnbildlich für eine Rückkehr zum Kern der Battlefield-Identität:

  • Klassenabhängigkeit statt individueller Superkräfte: Ein Assault muss die Leiter platzieren, damit seine Squad-Kameraden – sei es der Medic für eine sichere Wiederbelebungsposition oder der Supporter für effektives Deckungsfeuer – folgen können.
  • Strategische Langsamkeit statt hektischer Action: Während Mackays Greifhaken spontane, schnelle Manöver erlaubte, erfordert der Einsatz der Leiter eine bewusste, taktische Entscheidung im Team. Wo schaffen wir einen neuen Angriffsweg? Wie flankieren wir die befestigte Stellung gemeinsam?

Diese Design-Entscheidung signalisiert unmissverständlich ein "Zurück zu den Wurzeln". Weg von den umstrittenen Specialists, die oft als Widerspruch zum teamorientierten Gameplay empfunden wurden, und hin zu einem System, in dem jede Klasse eine klar definierte Rolle hat und der Erfolg von der Koordination des gesamten Squads abhängt.