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Von Sandman in random
vor 2 Jahrzehnten

Aktonsbündniss Winnenden

News: Killerspiele - Spiele entsorgen, Trikot als Belohnung - PC, PlayStation 2, PlayStation 3, Xbox 360, Xbox, Wii, Gamecube, PlayStation Portable, DS / DSi


Spiele entsorgen, Trikot als Belohnung

Das Aktionsbündnis Winnenden hat sich mal wieder etwas Neues einfalles lassen. Das Bündnis, das in Winnenden nach dem Amoklauf gegründet wurde, ruft Eltern dazu auf, am 17.10. in Suttgart "Killerspiele", oder wie das Plakat besagt "Spiele, die das Töten von Menschen simulieren" in einem Container zu entsorgen. Die Aktion steht unter dem Motto "Es wird sich nichts ändern, wenn wir nichts tun". Wer ein Spiel entsorgt, erhält ein Los, mit dem er bei der ein signiertes Trikot der deutschen Nationalmannschaft ergattern kann. Offen ist, ob die Nationalmannschaft hinter dieser Aktion steht und was am Ende mit den gesammelten Spielen geschehen soll.


Und, was kommt als nächstes? Bücher? Sind wir schon wieder so weit? Oder sehe ich das ganze zu engstirnig? Natürlich kommt keiner auf die Idee Schützenvereine zu verbieten, die sind doch gesellig und gesellschaftlich Etabliert.

"Waffen bringen keine Menschen um. Aber sie helfen dabei."


Zitat aus Shoot em up
  • Sandman Sandman OP vor 2 Jahrzehnten
    Der Beitrag ist jetzt als Video im Archiv vom ZDF (das mit meinen Geldern so einen Müll fabriziert...)

    https://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/866348?inPopup=true
  • wolfi wolfi vor 2 Jahrzehnten
    Die sollen mal von dem dämlichen Begriff "Killerspiele" weg kommen. Ich fühl mich beleidigt :44:
  • Reisser Reisser vor 2 Jahrzehnten
    omg, wenn alle gegner von "Killerspielen" so schlagfertige Argumente vorbringen wie die Herrschaften in dem ZDF Beitrag, dann wird EA bald staatlich subventioniert :D

    "Killerspiele reizen den Täter, sind immer begleitend zu der Tat"... dieses Gerede zeugt eindeutig davon, dass der Mann von Dingen redet, von denen er überhaupt keine Ahnung hat. Erstens: was ist denn mit Teamgeist, Gruppenbewustsein, Verantwortung? Onlinespieler, die das Spiel so ernst nehmen, wie der Mann es bei ZDF ankreidet, sind alle auf den Teamerfolg aus, da geht es um Gruppensport, Clanwars gewinnt niemand alleine. Wie viele Freundschaften sind aus dem Spass am Spiele entstanden? Redet der Mann davon? - Nein - warum nicht? - weil er davon keine Ahnung hat, ich wette er hat sich noch nie die Mühe gemacht, nen Shooter online zu spielen um sich ein Bild davon zu machen, was er ans Kreuz nagelt.
    Und zweitens: die ganzen Krittiker vergessen, wie verbreitet Onlinespiele sind und wie wenig Aussagekraft die Korrelation von Tat und Ballerspielkonsum. Ich wette alle Täter haben auch RTL geguckt, sich bei McDonalds ernährt und zweitrangigen Schulunterricht genossen. Klar, nach so einer Horrortat mus Alarm geschlagen und Krach gemacht werden, damit man nicht den Anschein erweckt, tatenlos zu bleiben. Aber warum redet da niemand drüber? Einfach: weil es wesentlich einfacher ist, die "Minderheit" der Spieler anzukreiden als die amtierenden Bildungsminister, oder sonstwen.

    Naja, aber wie gesagt, wenn das alles ist, was die Leute vorzubringen haben, gibts nix zu befürchten :)
  • TYay0 TYay0 vor 2 Jahrzehnten
    Nun. Schaut euch doch das ganze Mal an. Da stehen 2 KINDER vor einem Container und entsorgen IHR Killerspiel. Kann mal jemand die ELTERN der beiden Kinder wegen unterlassener Sorgfaltspflicht zur Rechenschaft ziehen? Genau das ist der Punkt. Wenn ein Spiel, was erst ab 18 ist, auch in die Hände eines Menschen gelangt, der nachweislich die Volljährigkeit erreicht hat, dann gibt es auch keine Probleme. Wenn ein 12 jähriger aber nicht kontrolliert wird, dann ist es das Problem der Eltern.
  • Reisser Reisser vor 2 Jahrzehnten
    Du sagst es, bei allem Mitleid mit den leidenden Eltern der Täter, aber irgendwo zeugt die Tatsache, dass nicht- volljährige Spiele mit Gewaltdarstellung besitzen von Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Sowas kann derbst ins Auge gehen, wenn die Umstände alle gegen einen spielen.

    Ich würd nicht soweit gehen, die Eltern allein zu beschuldigen und irgendwo zieht auch das Argument nicht, ich hab z.B. auch lange bevor ich Volljährig war Ballerspiele gespielt, hab aber noch nie irgendwem wehgetan, ohne mich verteidigt zu haben; und in anderen Ländern gibt es überhaupt keine FSK. Aber bevor ich "Killerspiele" für die Amokläufe verantwortlich mache um einen Schuldigen zu finden, würde ich zu allererst ganz woanders ansetzen.
  • Rudi500 Rudi500 vor 2 Jahrzehnten
    Ich sags mal so, finde das kann man nie im Allgemeinen sagen.
    Bin auch minderjährig und rege mich gerne mal im Spiel auf. Aber im normalen Leben würde ich nie auf die Idee kommen mich mit irgendwem aus "Spass" zu schlagen oderso ^^. Geschweige denn meinen Lehrer umschroten weil er mir ne 5 gegeben hat oder was weiß ich. :shuriken:
  • Reisser Reisser vor 2 Jahrzehnten
    Im Spiel aufregen ist eine Sache. Du solltest mich mal beim Monopoly- spielen sehen, danach brauch ich immer Valium. Aber wenn man Jugendliche im zarten, unverdorbenen Alter mittels extremen Gewaltspielen für Gewalt desensibilisiert, ist das schlecht, soviel ist sicher. Und so reif man sich auch vorkommen mag, mit 15 sollte man einfach keine Spiele wie z.B. Postal, Soldier of Fortune, Gears of War etc spielen, denn auch wenn mans anfangs nicht merkt, das verändert einen, da bin ich von überzeugt. Ich mein überlegt mal, wie einfach geht uns das Wort "Kettensägenmassaker" von den Lippen? Wie nix. Jeder hat die Filme gesehen, jeder hat mal Quake gespielt, ist für uns nix besonderes mehr. Aber wenn du mal ne Arbeitsverletzung gesehen hast, die von ner angetriebenen Säge zugefügt wurde, da wird dir ganz anders! Allein diese lockere Haltung ist für manche Menschen schon gefährlich. Und die kann zustande kommen, wenn man zu früh mit sowas konfrontiert wird. Ab nem gewissen Alter kannste dann besser mit sowas umgehen (siehe FSK).
  • Sandman Sandman OP vor 2 Jahrzehnten
    Gewalt (und damit meine ich jetzt nicht den finalen Amoklauf) hat viele Ursachen, und man kann nicht einer einzelnen Sache die Schuld geben. Es
    muss auch nicht die beliebte Kombination von Spielen Filmen und Musik (früher Rock, heute Rap wobei ich da doch zumindest beim Rap so meine Zweifel habe :03:), es kommen so viele Faktoren zusammen das unsereins das gar nicht überblicken kann.

    Was soll man dazu sagen, da liegt doch das absolute Böse, der grösste Horror den man sich vorstellen kann:

    Ein Gameboy-Killerspiel

  • Reisser Reisser vor 2 Jahrzehnten
    Ich kann mir vorstellen, dass das symbolische Akte waren, von irgendwelchen trauernden Angehörigen. Eigentlich schon schade für die Leute, das das ganze si ein Misserfolg war. Hätten die bloss einen kleineren Container genommen, dann säh das nicth so armseliog aus, die 50 Gramm plastik in den 2 Tonnen Stahl.
  • TYay0 TYay0 vor 2 Jahrzehnten
    Hm. Eben, nach all der Diskussion dürfen wir nicht vergessen, das die Menschen ihre Angehörigen auf grausame Art und Weise verloren haben.
  • Sandman Sandman OP vor 2 Jahrzehnten
    Äh, ja, aber dann dürften wir keine Shooter mehr spielen, denn in jedem Krieg sterben sinnlos Menschen.

    Das ist diese Doppelmoral. Killerspiele verfluchen, nur um dann Abend Alarm für Cobra 11 zu sehen. Oder in die Kirche gehen, die mehr Menschen auf dem Gewissen hat als Hitler, Stalin und Mao zusammen.
  • TYay0 TYay0 vor 2 Jahrzehnten
    Logisch ist das ne Doppelmoral. Das sie nur die Killerspiele so derart fokussieren ist doch auch ein Zeichen ihrer Hilflosigkeit. Der Wahlkampf ist vorbei.... Die Politiker gehen nun wieder brav ihre Bockwurst auf nem Schützenfest essen, um auch möglichst nah bei der Bevölkerung zu sein. Die Medien halten den Ofen warm, vielleicht kann man ja das Feuer noch brauchen.

    Für uns als Spieler ist es unhaltbar, andauernd im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu stehen und als potentielle Täter verrufen zu sein. Nicht Spiele, sondern die Gesellschaft bringt Menschen zu solchen Taten, die sie vorher ausgegrenzt und sich selber überlassen hat. Die Eltern vieler Kinder geben die Verantwortung der Erziehung an die Schulen und Lehrer ab, die damit wiederum völlig überfordert sind. Dazu kommen die Einsparungen des Staates bzw. die Verlagerung des Kapitals in marode Banken, anstatt die Ausbildung und Förderung von Kindern zu verbessern.

    Es ist völliger Quatsch zu behaupten, dass ein Kind durch Ausgrenzung und Counter-Strike zum Amokläufer wird. Wenn die Eltern die Hilferufe ernst nehmen, das Kind lieben und auch Liebe geben, Verständnis zeigen und unterstützend einwirken, die Fähigkeiten fördern, dann hast du viel für das Kind getan. Wenn du dein Kind nur unter Druck setzt und bei einer 3 den Gürtel rausholst, dann züchtest du ein riesen Problem für die Gesellschaft. Das Problem entlädt sich wie von alleine; die Frage ist nur wie, wo und mit welchem Ausmass.
  • Reisser Reisser vor 2 Jahrzehnten
    Hmm, ich hab für 3en auch Ärger bekommen, und den Gürtel gabs, wenn ich sie verheimlicht hab. Aber dafür gabs auch dicke Props für 1en :rolleyes:
  • TYay0 TYay0 vor 2 Jahrzehnten
    Kriegst glei eeene :04:

    Weitere Aktionen ?Familien gegen Killerspiele? - 19.10.2009 - ComputerBase
  • andré andré vor 2 Jahrzehnten
    Zitat von Sandman / 10242
    Äh, ja, aber dann dürften wir keine Shooter mehr spielen, denn in jedem Krieg sterben sinnlos Menschen.

    Das ist diese Doppelmoral. Killerspiele verfluchen, nur um dann Abend Alarm für Cobra 11 zu sehen. Oder in die Kirche gehen, die mehr Menschen auf dem Gewissen hat als Hitler, Stalin und Mao zusammen.



    Treffender hätte man es nicht formulieren können!!!!!!!!!!!!!!!!!!!




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