Noch bevor am 31. Juli die ersten offiziellen Gameplay-Szenen über die Bildschirme flimmern, sorgt das nächste Battlefield bereits für hitzige Debatten. Der Grund: der Preis. Leaks deuten auf einen saftigen 80-Euro-Preis für Konsolen hin, während EA versucht, mit ausweichenden Statements die Wogen zu glätten. Wir schlüsseln auf, was hier gerade passiert.
Die Gerüchteküche brodelt und spuckt Zahlen aus, die es in sich haben. Sollte man den unbestätigten Berichten Glauben schenken, steht uns eine neue Preisklasse bevor.
Hier sind die Fakten und Gerüchte auf einen Blick:
- Der Leak: Die Standard Edition könnte 79,99 € auf PS5 & Xbox Series X|S kosten.
- Die Reaktion: EAs CEO sagt, es seien "noch keine dramatischen Änderungen geplant".
- Die Alternative: Eine "Phantom Edition" für über 100 € soll ebenfalls kommen.
- Die gute Nachricht: Anscheinend kein Early Access – alle starten am 10. Oktober.
Das Preisschild, das für Aufsehen sorgt
Die Gerüchte zeichnen ein klares Bild: PC-Spieler könnten mit den gewohnten 69,99 € davonkommen, während Konsolenspieler für die Standard Edition 79,99 € auf den Tisch legen müssten. Die digitale "Phantom Edition" soll sogar mit 109,99 € zu Buche schlagen. Diese Zahlen haben auf Plattformen wie Reddit die Community auf den Plan gerufen und für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt.
EAs Nicht-Dementi
Was sagt die Chefetage von EA dazu? CEO Andrew Wilson gab sich in einem Call mit Investoren alle Mühe, die Situation zu entschärfen, doch seine Wortwahl lässt aufhorchen.
Wir sind nicht bestrebt, zum jetzigen Zeitpunkt Änderungen an der Preisgestaltung vorzunehmen. [...] Es sind noch keine dramatischen Änderungen geplant.
– Andrew Wilson, CEO, Electronic Arts
Man muss kein Branchen-Insider sein, um zu erkennen, dass dies alles andere als ein klares "Nein" ist. Die Formulierungen "zum jetzigen Zeitpunkt" und "noch keine" lassen die Tür für eine spätere Preiserhöhung sperrangelweit offen. Es wirkt wie der Versuch, vor dem großen Reveal keine schlechte Stimmung zu erzeugen.
Wird die 80-Euro-Marke zum neuen Standard?
Diese Preisdebatte ist größer als nur Battlefield. Die ganze Branche schielt auf höhere Preispunkte. Während Microsoft bei 80-Dollar-Plänen einen Rückzieher machte, soll Nintendo für kommende Switch-2-Titel bereits die 80-Euro-Marke anpeilen. Ob EA den Sprung wagt, wird ein Signal für die gesamte Industrie sein.
Ein überraschender Lichtblick
Inmitten der Preisdiskussion gibt es eine positive Wendung: Im Gegensatz zu vielen anderen großen Releases soll es bei Battlefield 6 keinen Early-Access-Vorteil für Käufer der teureren Edition geben. Alle Spieler starten weltweit am 10. Oktober 2025 zur selben Zeit – ein überraschender Pro-Gamer-Move. Die teurere Phantom Edition wird sich also vermutlich über andere Inhalte wie einen Battle Pass definieren müssen, passend zu EAs Live-Service-Fokus.
Die Situation bleibt also spannend. EA spielt seine Karten verdeckt, um die Vorfreude nicht zu trüben. Ob die Leaks am Ende Recht behalten, werden wir wohl erst nach der großen Enthüllung erfahren.