Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat sich unter dem Titel "Killerspiele - eine unendliche Geschichte" zu Wort gemeldet. In dem Beitrag fordert die Fraktion eine Versachlichung der Diskussion und die Förderung von Nachwuchsentwicklern.
"Politiker wie Frau von der Leyen verkaufen den Bürger schlicht weg für dumm, wenn sie den Eindruck erwecken, dass mit einem Verbot von so genannten Killerspielen das Problem Jugendgewalt in den Griff zu bekommen wäre", schreibt die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in einem Beitrag auf ihrer offiziellen Webseite. Gleichzeitig weisen die Politiker darauf hin, dass ihrer Meinung nach der "Jugend- und Jugendmedienschutz in Deutschland im internationalen Vergleich vorbildlich ist" - pauschale Verbote, wie sie die Innenminister der Länder am 5. Juni 2009 am 5. Juni 2009 gefordert hatten, lehnen die Grünen ab.
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"Politiker wie Frau von der Leyen verkaufen den Bürger schlicht weg für dumm, wenn sie den Eindruck erwecken, dass mit einem Verbot von so genannten Killerspielen das Problem Jugendgewalt in den Griff zu bekommen wäre", schreibt die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in einem Beitrag auf ihrer offiziellen Webseite. Gleichzeitig weisen die Politiker darauf hin, dass ihrer Meinung nach der "Jugend- und Jugendmedienschutz in Deutschland im internationalen Vergleich vorbildlich ist" - pauschale Verbote, wie sie die Innenminister der Länder am 5. Juni 2009 am 5. Juni 2009 gefordert hatten, lehnen die Grünen ab.
Quelle: Grüne kritisieren "Killerspiel"-Verbotsforderungen - Golem.de
Interview: Killergames zerstören unsere Zivilisation
Außerdem werden Verbote sowieso umgangen (Downloads, Importe aus Nachbarländern, per Versand aus Indochina :))
Es gibt ja noch das WWW und sonstige chinesische Kleinhändler :D:D:D
Was bei beschlagnahmten Spielen aber auch unter gewissen Umständen riskant sein kann:
Forum - Info-Thread: Indizierte / beschlagnahmte Spiele importieren - legal oder nicht?: Test, Tipps & Tricks, Lösungen, Vorschau, Trailer
Winnenden und die Folgen: Killerspiele sind harmloser als Bibel und Koran - Nachrichten Webwelt - WELT ONLINE
Die kranken Menschen spielen die Spiele um ihre Bedürfnisse auszuleben. Sie werden nicht durch die Spiele zu Killern. Sie geben ihnen höchstens den Rest bzw. den Anstoß. Aber wenns dann nicht mehr die Spiele sind (was unmöglich ist, komplett zu verbieten - Hallo Internet), werden es halt Filme oder was auch immer.
Aber ein Verbot wird sich nicht durchsetzen, da bin ich mir sicher. Vorher laufe ich Amok. ;)
Christian Pfeiffer im Interview: "Eine Machotruppe" | Frankfurter Rundschau - Panorama
Jetzt werden wir pösen, pösen Killerspiel-Spieler sogar zu potentiellen Mitgliedern der Hells Angesl gemacht. Der gute Herr Pfeiffer schlägt tatsächlich den Bogen von Rockern vom Schlage der Bandidos und Hells Angels zu Computerspielen.
Ist "Rocker" zu sein, heute eigentlich noch attraktiv?
Es gibt in der Fußballszene Leute, die sind unter der Woche brav angepasste Bankbeamte, und am Wochenende lassen sie "die Sau raus", steigen in ihre Kampfkluft und werden zu Gewalttätern. Wir beobachten da eine merkwürdige Existenzspaltung. Einerseits die bürgerliche Existenz zum Geldverdienen, andererseits eine "Freiheitsexistenz" zum Ausleben von Lust an Gewalt. Einer der ernsthaften Ursachenfaktor dafür ist, das viele junge Leute sich durch Computerspiele in Kampf-Rollen bewegen. Irgendwann will man das dann auch einmal real tun und nicht nur virtuell.
Das kann dann zum Einstieg bei den Rocker-Gruppen führen?
Ja. Die Gewaltlust wird dann als Rocker demonstriert – durch entsprechende Kleidung, durch Bündnisse gegen andere Gruppen, durch Ausleben von Machokultur.
Sehr geehrter Herr Pfeiffer, ich spiele seit 25 Jahren Spiele, die in der jeweiligen Zeit als Brutal oder Gewalt verherrlichend oder, auf Neudeutsch, Killerspiele genannt wurden, höre fast ebenso lange vorzugsweise die Musikrichtungen Punk, Metal, Oi und Ska und habe eine erstaunlich große Sammlung an Büchern, in denen es um Mord und Totschlag, ja sogar um einen Amoklauf geht ( Stephen King aka Richard Bachmann: Amok (ein Buch, das sich mit einem Amoklauf beschäftigt , und das zig Jahre bevor Amokläufe in unseren Gefilden populär wurden), Actionfilme (mittlerweile mit gewissem Niveau), Thriller und Horrorfilme sind meine Favoriten im Kino und ich besitze seit meinem 18. Geburtstag einen Motorradführerschein.
Und nun kommt die Pointe: Ich gehöre keinem Motorradclub an, bin kein Hooligan oder Macho (Naja, zumindest nicht mehr als es sich gebührt :03:) Ich habe Frau und Kind, Freunde und Hobbies, in denen es nicht um Gewalt oder Motorräder geht und einen ordentliche Ausbildung.
Aber was rede ich da, sie sind der studierte Kriminologe, der sich niemals irrt, also besteht die Gefahr, das ich in die Rocker/Nazi/Hooligan/Amokläuferschiene abrutsche.
ich seh die geistigen frührentner schon wieder schimpfen o_O
Liegt das daran das die alten (Nach-)Kriegsgefühle kriegen wenn sie zB BF1942 spielen oder wollen sie sich einfach nur mal wieder wichtig fühlen indem,meiner Meinung nach,unsinnige Verbindungen zwischen CS und Amokläufern erfinden?
Amokläufe haben nichts mit Killerspielen zu tun in den meisten Fällen ging es einfach nur darum dass irgendeine arme Person wegen geistiger Labilität aus einer Gemeinschaft ausgestossen wurde und sich später "gerächt" hat.
Leider müssen Computerspiele Hersteller die Diskussionen immer wieder neu anfachen indem sie Folter (Splintercell Conviction) oder Töten von Zivilisten (Modern Warfare II) einbauen um Spiele interessanter zu machen
Natürlich liegt es nicht einzig und allein an den Killerspielen, glaube aber seit einem gewissen Ereignis doch das es für labile Personen die Hemmschwelle mindern kann.