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Von Sandman in random
vor 1 Jahrzehnt

Liveticker zur Lage in Lybien

+++ Live-Ticker zur Lage in Libyen +++ - Topnews

Die Zeiten ändern sich, spätestens seit dem 1. Golfkrieg in den 90er Jahren wurde der Krieg mehr denn je zu einem Medienereignis.

Bin ich in der Hinsicht zu Sensibel oder geht ein Liveticker, wie er im Sport an der Tagesordnung ist zu weit? Oder braucht die heutige Gesellschaft, die ja immer mehr online verknüpft ist diese Art der Berichterstattung um alle Schichten der Gesellschaft zu erreichen?

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  • Grashnak Grashnak vor 1 Jahrzehnt
    Immer mehr Menschen lesen weniger die Zeitung und informieren sich nur noch über die Gratis-Zeitungen und/oder im Internet...
    Von da her finde ich es schon in Ordnung wenn man einen sogenannten "Liveticker" macht, da ist alles schnell und einfach zusammengefasst und ich denke die Leute gehen dann auch eher da drauf...

    MfG
  • HG Bischoff HG Bischoff vor 1 Jahrzehnt
    Ich hab keinen Plan, was so abgeht ... interessiert mich eigentlich auch nicht. Ich hab den Medien vor einem halben Jahr abgeschworen. Das hat mit der Panikmache-Berichterstattung zu tun und aber auch vor allem an dem überaus niedrigen Niveau der Privaten. Und auf Zeitung hab ich keinen Bock.

    Der Ticker geht mir daher auch eher hinten vorbei. Viele wirds nicht interessieren, da das Thema vom Niveau zu hoch liegt. Außerdem brauchen die meisten Leute eh mehrere 10 minütige Werbeunterbrechungen ...

    Bei dem ganzen Informationsmüll, den die Gesellschaft so abbekommt, wird natürlich das herausgefiltert, was am meisten Reizt. Da ist Krieg eine gute Sache. Ich wage aber zu bezweifeln, dass der Ticker sehr erfolgreich ist ... zu wenig Bilder, zu viele Buchstaben ...
  • Freakadunse Freakadunse vor 1 Jahrzehnt
    @Bischoff
    In der Hinsicht verstehe ich dich echt nicht.
    Dir geht also die Hälfte, was auf der Welt passiert einfach am Hintern vorbei ?
    Keine gute Einstellung - les mehr Zeitung oder schau Abends mal Nachrichten.
    Allgemeinwissen ist wirklich wichtig ;)

    Ich persönlich brauche den LiveTicker nicht - ich schaue schließlich nicht umsonst Nachrichten bzw lese teilweise auch Zeitung.
    ja, ich lese Zeitung .. so mit Buchstaben, ohne Bildschirm ....
  • gealany gealany vor 1 Jahrzehnt
    Ich kann Bischi ein Stück weit verstehen. Mir wird in den Medien auch zuviel auf Sensation und Angst gebaut. Man braucht sich nur das Schauspiel mit der Schweinegrippe anschauen. Gerade die Zeitschriften des Springer-Verlages sind da ganz groß. Was für mich auf der Welt wichtig ist und was nicht, entscheide ich immernoch für mich und nicht eine Zeitung mit vier großen Buchstaben oder ein Fernsehsender der jedes Jahr einen sogeannten Superstar sucht.

    Die Schicksale in Japan sind traurig, keine Frage. Die Zustände in Libyen sind auch nicht berauschend. Ich nehme das auch zur Kenntnis. Es ist aber nicht so, dass ich jetzt stundenlang darüber grüble und mir Sorgesfalten im Gesicht wachsen. Ich hab genug eigene Probleme. Da muss ich mir nicht noch die Probleme der Welt auftun.
  • MorpheusX(AUT) MorpheusX(AUT) vor 1 Jahrzehnt
    Zitat von gealany / 67638
    Ich kann Bischi ein Stück weit verstehen. Mir wird in den Medien auch zuviel auf Sensation und Angst gebaut. Man braucht sich nur das Schauspiel mit der Schweinegrippe anschauen. Gerade die Zeitschriften des Springer-Verlages sind da ganz groß. Was für mich auf der Welt wichtig ist und was nicht, entscheide ich immernoch für mich und nicht eine Zeitung mit vier großen Buchstaben oder ein Fernsehsender der jedes Jahr einen sogeannten Superstar sucht.

    Die Schicksale in Japan sind traurig, keine Frage. Die Zustände in Libyen sind auch nicht berauschend. Ich nehme das auch zur Kenntnis. Es ist aber nicht so, dass ich jetzt stundenlang darüber grüble und mir Sorgesfalten im Gesicht wachsen. Ich hab genug eigene Probleme. Da muss ich mir nicht noch die Probleme der Welt auftun.


    W0rd. Sehe ich auch so.
  • HG Bischoff HG Bischoff vor 1 Jahrzehnt
    Weder Lybien noch Japan haben was mit Allgemeinwissen zu tun.

    Aber warum sollte ich mich darüber informieren, wie es den Leuten dort geht? Das mag ein bisschen egoistisch oder ignorant klingen, aber am Ende betrifft mich das nicht. Soll ich um die Japaner weinen? Schlag was vor, was ich ändern kann und ich werd mich mit beschäftigen. Mit 3 Cent beim McD spenden wurde auch noch keiner geheilt.

    Bis dahin beschäftige ich mich lieber mit Dingen die unmittelbarer (und daher wichtiger) sind.
  • =Wu= =Wu= vor 1 Jahrzehnt
    Also wenn ich einen direkten Bezug zu Libyen hätte, beispielsweise Familie oder Freunde die dort leben oder arbeiten, fände ich so einen Live-Ticker bestimmt sehr gut. Bei Japan habe ich auch recht häufig auf den Ticker geschaut. Da war es allerdings generelles Interesse.


    Außerdem finde ich sehr wohl, dass globale Ereignisse mittlerweile so wichtig sind, dass jeder davon betroffen ist. Schon klar, dass sich der Alltag nicht großartig ändert.
    Aber sowohl Libyen als auch Japan und die Elfenbeinküste können Auswirkungen auf unseren Alltag haben. Mal mehr mal weniger intensiv.
    Wenn dein Chef dir sagt, es gibt Kurzarbeit, weil die Japaner nicht mit ihrer Lieferung hinter herkommen, oder die Speicherpreise auf einmal doppelt so hoch sind. Oder weil der Sprit-Preis (auch wenn ungerechtfertigt) auf einmal in die Höhe schießt, oder weil die Schokolade auf einmal teuer ist weil die Elfenbeinküste einfach mal keinen Kakao liefert.
    Natürlich könnte man dass einfach hinnehmen und sich denken: "Ist nun mal so, warum auch immer".
    Aber ich für mich finde es ziemlich hilfreich solche Dinge zu erfahren. Wissen schadet nie. Und wenn man über die Laufe der Jahre sein Weltbild etwas näher an die Realität rücken kann, dann kann ich beim besten Willen nicht erkennen, warum dass nutzlos sein sollte. Ganz im Gegenteil. Davon kann man nur profitieren. Ich will jetzt hier nicht anfangen und hypothetische Szenarien durchspielen. Aber es ist doch generell so, dass Wissen das Leben erleichtert.


    Kommt natürlich auf die richtigen Medien drauf an. Wer jeden Tag die Bild liest und RTL-"Nachrichten" schaut ist selber schuld.
    Wer die SZ oder Zeit liest, und auch mal ein wenig die unterschiedlichen Portale vergleicht, der kann sich schon ein besseres Bild machen. Außerdem gibt es auch noch genügend Blogs, die einem mal eine andere Sichtweise darlegen können.
    Leichtgläubig alles gelesene hinnehmen sollte man auch nicht. Schließlich hat man ja einen eigenen Kopf.
    Und wenn einen ein Thema mal wirklich interessiert, dann findet man dank Internet auch noch genug andere Informationen.
    Nachrichten im Fernsehen schaue ich schon lange nicht mehr. Aber die ein oder andere Doku oder Reportage ist auch ganz interessant.
    Natürlich kostet das alles ein wenig Zeit. Hab auch immer so meine Phasen wo ich mal mehr, mal weniger lese. Aber im großen und ganzen ist es reine Gewohnheitssache. Und mittlerweile könnte ich ohne eine Portion Nachrichten, ob nun Internet oder Zeitung, meinen Kaffee am Morgen gar nicht mehr runter kriegen.
  • gfmhellmann gfmhellmann vor 1 Jahrzehnt
    Also ich habe meinen Fernseher vor ca. 5 Jahren in die Rente geschickt, und ich vermisse rein garnichts. Die Nachrichten in unserer westlichen Welt sind eh alle gleichgeschaltet und sind von Propaganda, Angstmacherei und Verdummung geprägt. Die wahren Hintergründe und Geschehnisse werden dort eh nicht dargestellt, Informationen werden nicht nur zensiert sondern regelrecht zurecht gestutzt so dass sie ins Bild der westlichen globalen Agenda passen, womit im übrigen gegen das Rundfunkgesetz verstossen wird was jegliche Forderungen nach einer GEZ-Gebühr schon lange Null und Nichtig machte.
    Bevor ich nun einen meiner gefürchteten Monologe über dieses Thema halte nur soviel, es muss nicht immer etwas mit Ignoranz zu tun haben wenn man sich den öffentlichen Nachrichten entzieht, ganz im Gegenteil^^
  • =Wu= =Wu= vor 1 Jahrzehnt
    Das sehe ich anders. Natürlich werden Teile der Medien ziemlich einseitig gesteuert. Siehe Bertelsmann und Springer. Und dass in den Verwaltungsräten der ÖR die großen Parteien immer mehr Mitspracherecht erhalten ist auch ziemlich prekär.
    Aber jetzt den gesamten Journalismus, inklusive des Unabhängigen, einfach in eine Tonne zu treten finde ich ziemlichen Murks.


    Natürlich sind die einzelnen Nachrichten nicht immer ganz korrekt. Vielleicht, weil die Journalisten selber nicht dazu in der Lage sind, ein Ereignis richtig zu durchleuchten, oder weil sie in einigen Bereichen einfach nicht das nötige Fachwissen haben. Vielleicht mussten sie für ihre Informationen auch Zugeständnisse an ihre Quellen machen.
    Aber alles in einen Topf zu werfen klingt für mich ehrlich gesagt nach Stammtischniveau. Und schließlich sollte man sein eigenes Hirn immer noch anlassen beim lesen. Dann kann man sich auch selber seinen Teil denken.


    Ich gebe dir recht, dass es schwierig wird, eine wirklich große Vielfalt an Themen zu finden. Aktuelles Tagesgeschehen dominiert in allen Zeitungen den größten Teil.
    Irgend welche Lobbyereignisse oder Wirtschaftsverbrechen werden nur behandelt, wenn sie halt eben aktuell sind.
    Aber ich finde nicht, dass es mit Absicht unter den Tisch gekehrt wird. Da sitzen auch nur Journalisten, die ihren Job machen. Glaube kaum, dass die Nachts im Ninja-Outfit durch das Bundestagsgebäude streifen um belastendes Material für irgend welche vermuteten Verbrechen zu sammeln.
    Und solange sie so etwas nicht haben, dürfte es einer Zeitung wie der Süddeutschen schwer fallen, einfach mal basierend auf Vermutungen und Gerüchten ein Verbrechen großer Art zu behandeln. Erstens dürfte das sehr an der Glaubwürdigkeit nagen, zum anderen dürften folgende Prozesse ziemlich schnell den Ruin bedeuten.
    Wer solche heiklen Themen behandelt haben will, der muss sich halt auf Blogs umschauen, die es verstehen Zusammenhänge darzulegen, ohne rechtliche Konsequenzen zu befürchten, und ohne auf irgend einen Ruf achten zu müssen.
    Und außerdem werden auch in den ÖR ab und zu mal Themen angesprochen, die besonders heikel sind. Als Beispiel der Handel mit Emissionszertifikaten, welcher in der ein oder anderen ÖR Doku und Reportage mal zum Thema gemacht wurde. Auch sonst kann man oft kritische Stimmen in Bezug auf politische Arbeit hören. Also "noch" fres*en die den Politikern nicht aus der Hand.


    Tageszeitungen sind halt nicht dafür da, sich mit irgend welchen Verschwörungstheorien zu befassen. Aber warum sollten Ereignisse, wie Japan oder Libyen, falsch dargestellt werden? Es wird sehr wohl von mehreren möglichen Sichtweisen betrachtet, zumindest bei einer guten Nachrichtenagentur. Z.B. dass es sich bei Libyen teils um eine Vorführung der Waffenproduzenten handelt wird ohne Umschweif im Spiegel erläutert.
    Wenn man sich ein wenig umschaut, und nicht immer nur auf eine Quelle schaut, denke ich schon, dass man einen recht "wahren" Überblick erhalten kann.

    Dazu habe ich ein gutes Bild, dass schön zeigt, wie man Bilder(und natürlich Texte) verdrehen kann.
    Medien Nachdenken.jpg

    Je besser die Nachrichtenagentur, desto ausführlicher das Bild :)

    Aber wenn du jetzt zu denen gehörst, die der festen Überzeugung sind, das die Illuminati im Jahr 2012 die Welt grundlegend verändern werden, dann musst du mir erst mal erklären, wo du deine Informationen her hast.
  • gfmhellmann gfmhellmann vor 1 Jahrzehnt
    Die Frage die sich nun stellt ist doch erstmal, was eher einem "Stammtischniveau" entspricht...eine grundkritische Haltung einzunehmen oder demjenigen, der eine solche Haltung einnimmt Worte wie Stammtischniveau entgegenzuwerfen und laut "Verschwörungstheoretiker" zu rufen...aber lass uns sachlich diskutieren.
    Unabhängiger Journalismus, auch ich denke dass es sowas noch gibt aber in den öffentlichen Medien? o0 Kannst mir ja gerne mal ein paar Beispiele von "investigativem, unabhängigen Journalismus" präsentieren und mich damit eines Besseren belehren, dude...
  • =Wu= =Wu= vor 1 Jahrzehnt
    Sorry für die kleinen Spitzen. Die waren nicht wirklich ernst gemeint. Nur es klingt halt ein wenig nach Verschwörung, wenn man behauptet, dass der gesamte "westliche" Journalismus gleich geschaltet ist und nur ein Propagandaorgan verkörpert :) Und so ein klein wenig klingt es auch nach Stammtisch. Da du dir aber deine Gedanken gemacht hast war das wohl ein Irrtum von mir. Also nehme ich das zurück :)

    Eine grundkritische Haltung sollte sowieso jeder haben, ganz klar.
    Vielleicht wäre es ganz praktisch wenn du erst mal sagt, was du mit öffentlichen Medien genau meinst. Wenn du die Springer-Presse meinst, dann gebe ich dir Recht. Das ist alles Einheitsbrei. Und keinesfalls unabhängig und investigativ. Da steht Sensationsgeilheit und Verdummung an erster Stelle. Aber das sind doch nicht die "gesamten" westlichen Medien. Das ist es was ich so ein bisschen in den falschen Hals gekriegt habe.

    Also die Süddeutsche und die Zeit sind soviel ich weiß in keinen größeren Verlagen, sondern unabhängig. Und als Fernsehsender empfinde ich arte doch sehr investigativ.
    Es bleibt doch jedem selbst überlassen was er liest. Wer Bild liest und RTL schaut darf sich nicht darüber beklagen, er würde von Morgens bis Abends nur den selben Mist hören.
    Aber meiner Meinung nach gibt es die Möglichkeit sich unabhängig und investigativ zu Informieren. Zum Beispiel bei den oben genannten Beispielen. Die gehören ja aber auch zu den westlichen Medien. Deswegen würde ich gerne wissen warum die auch nicht unabhängig und investigativ sind. Weil dann kann ich mein Abo kündigen :)

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