Valve & Steam: Gearbox kritisiert Interessenskonflikt - 08.10.2009 - ComputerBase
Häufig wird Steam dafür gepriesen auch Independentstudios und kleineren Produktionen eine grosse Verbreitung zu gewährleisten, ein Punkt, den ich Steam positiv anrechnete, aber jetzt musste ich sowas lesen:
Ich liebe Valve-Spiele und mit dem Unternehmen Geschäfte zu machen. Aber ich sage auch, dass Steam nicht die Antwort ist. Steam hilft uns als Kunden, aber es beutet auch eine Menge Leute aus. Valve stellt einen größeren Anteil in Rechnung, als für den angebotenen Service angemessen wäre. Es beutet viele kleine Leute aus. Für uns große Jungs gilt, dass wir gute Absätze erzielen und fein raus sind“, erläutert Pitchford seine Sicht der Dinge im Verhältnis zwischen Valve und der kleinen und großen Konkurrenz.
Damit reiht sich das nun auch in meine Liste der negativen Steamaspekte ein.
Das ist ja klar. Aber auch Steam birgt Risiken. Denn damit werden nicht nur Spiele vertrieben, sondern auch statistische Auswertungen über die verwendete Hardware etc. vorgenommen. Steam ist auch eine Datenkrake und schon das sollte uns zum Nachdenken bewegen.
Scheint mir insgesamt zu unsicher da schon mehrere Bekannte meinerseits ihren Account an Hacker verloren haben und somit beträchtliche Geldsummen flöten gegangen sind.
Es heißt ja immer es wäre "sicher" aber so richtig glaube ich da nicht dran.
Sicher ist, das ich es nicht mag und eher auf Fluch tippe.
Mfg.
Jan
Grade L4D2 installiert, und seitdem werden alle unter Steam registrierten Spiele mit updates versehen.
Es KÖNNTE daran liegen das ich L4D2 uncut als Importversion habe, aber warum dann alles andere mit updates versehen wird werde ich wohl nie erfahren.
Ist's eigentlich immer noch so einfach, an fremde Accounts heranzukommen? Aus meiner Sicht, sollten die genauso geschützt werden, wie ein Bank-Account. Das ist nichtmal übertrieben. Leute, die mit Steam ihre ganze Spielesammlung verwalten bzw. regelmässig Spiele kaufen, sind schnell mal bei 1000 €.
Cheater!
eXp - Steam: Accountgebundene Lizenzen sind rechtens
Das BGH hat ein für die Spielerwelt interessantes Urteil getroffen, denn es hat entschieden, dass accountgebundene Lizenzen rechtens sind. Konkret ging es bei der Entscheidung darum, ob man ein Spiel, welches bei einer Onlineplattform (hier Steam) gekauft wurde weiterverkaufen darf oder nicht. Mit dem Urteil steht nun fest, dass ein Transfer von einem auf den anderen Account nicht durch den Anbieter vorgesehen werden muss. Ein Weiterverkauf, wie man es beispielsweise mit physikalischen Medien wie der DVD machen konnte, ist somit bei online erworbenen Titeln nicht möglich. Geklagt hatte der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), der die Rechte von Onlinekäufern benachteiligt sah. Eine Reaktion seitens des vzbv steht derzeit noch aus, da hier erst die genaue Urteilsbegründung, welche wohl erst in einigen Wochen verfügbar sein wird, abwarten möchte.
Ich kann das zwar nicht so ganz nachvollziehen, aber wenn es schon vom BGH kommt...
Zum Glück habe ich meine wenigen Fehlgriffe (FFoW, Far Cry 2) schön weiterverkaufen können.
Aber insgesamt wirst du auf Dauer um Steam und Konsorten wohl nicht herum kommen: Selbst wenn du ja zum Beispiel "Modern Warfare 2" (darf man das hier erwähnen?) auf DVD gekauft hättest - du musst es trotzdem an einen Steam-Account binden und damit unverkäuflich machen. Und wie wird das eigentlich bei "Bad Company 2" mit dem EA-Account, den man für den Multiplayer braucht? Ist das hinterher änder- bzw. übertragbar?
Ich versuche aber so unabhängig zu bleiben wie es geht, und bevor ich mir einen Titel mit Steampflicht zulege (HL2,L4D 1+2) wird das ganze auf Herz und Nieren geprüft. Deshalb habe ich auch nur wenige Spiele, die man als Ausfall bezeichnen kann. Tests und Wertungen von Spielzeitschriften (denen ich mittlerweile jegliche Kompetenz abspreche) traue ich nicht weiter als wie eine schwangere Sau springen kann.
Ich habe auch STEAM, wie du bereits erwähntest kommt man nicht drum herum (Alienwarez.B liefert seine Rechner mit einer vorinstallation von Steam aus, ob vom Kunden gewollt oder nicht)
Ist's eigentlich immer noch so einfach, an fremde Accounts heranzukommen? Aus meiner Sicht, sollten die genauso geschützt werden, wie ein Bank-Account. Das ist nichtmal übertrieben. Leute, die mit Steam ihre ganze Spielesammlung verwalten bzw. regelmässig Spiele kaufen, sind schnell mal bei 1000 €.
Hier ein paar denkbare Szenarien:
Das sind nur drei von vielen denkbaren Beispielen, in denen man Valve keinen Vorwurf machen kann. Was soll Valve dagegen tun? Jeden Account fest mit einer realen Adresse verknüpfen, so daß man den Besitz des Accounts im Zweifelsfall per Ausweis nachweisen kann? Dann wäre das Geschrei wieder groß, daß Daten gesammelt werden...