Harsche Worte aus den Reihen von EA. Scheinbar hat der Leiter der Free-2-Play Sparte im Hause EA keine gute Meinung über Vollpreistitel. Ben Cousin, verantwortlich für Battlefield Heroes und Battlefield Play4Free, bezeichnete Vollpreistitel in einem Interview mit "Rock Paper Shotgun" als Ausbeutung. Vollpreistitel für 60 US Dollar (~ 42 EUR) seien harsche Geschäftsmodelle, so Cousins weiter. Das Kunden an die kompletten Inhalte gebunden wären, sei ausbeuterisch.
Cousins gibt weiter zu verstehen, dass Free2Play Titel es den Kunden ermöglichen, das Spiel zu testen und herauszufinden, ob es einem gefällt. Wenn nicht, habe man auch keinen Verlust.
Es stellt sich die Frage, ob man den Worten glauben schenken darf oder ob die Marketing-Maschinerie von EA kurz vor der Open-Beta von Battlefield Play4Free nochmal richtig angekurbelt wird. Gerade mit Battlefield 3 kommt Ende 2011 ein Vollpreistitel, der die Spieler ebenfalls für den vollen Preis an die Inhalte bindet.
Quelle:
Rock Paper Shotgun
Genauso siehts aus,WOW ist das beste beispiel,allerdings wer für sowas Monatlich Geld abdrückt ist selber schuld :ugly:
bei den meisten kriegste augenkrebs:10:
BF Heroes verfügt zwar über 7 Millionen registrierte Spieler, aber wie viele davon aktiv sind verschweigt man bei EA.
Ich frage mich auch weshalb ich kleines Geld für die Spiele ausgeben soll wenn es doch hervorragende alternativen gibt die dazu noch komplett kostenlos sind wie bspw Warsow, Alien Arena usw
Bei den MMORPGs ist ein Trend zu kostenlosen Spielen mit Micropayment zu erkennen, bis auf WOW scheitern alle Konkurrenten früher oder später.
Ich hoffe der allgemeine Spieler wird auf die Falle des günstigen Preises nicht hereinfallen, der Trend, alles in kleinen Stücken zu verkaufen, sodass man immer öfter und öfter mehr Teile von einem Spiel kaufen muss, um es überhaupt komplett zu haben, ist Bull. Aber ich habe das blöde Gefühl, das die Bequemlichkeit gewinnen wird, den sobald man dem Spieler diese Zerstücklung und Ausbeutung in "praktischer" Form präsentiert, Premium bei Playstation 3, Steam für PC und andere Ideen (Steam ist nicht falsch, aber potentieller Träger für Ideen wie diese) werden uns wahrscheinlich irgendwann einknicken lassen.. für Spiele so viel Geld hinlegen, da denkt doch jeder "Wer würde sowas tun?", scheinbar genug, schließlich zahlt sich schon jetzt das System aus..
Man darf sich nichts vormachen, die Leute wollen und müssen Geld mit ihren Spielen verdienen. Bei einem Vollpreistitel bekomme ich normalerweise den aktuellen Stand der Technik und einen gewissen Umfang, der mal größer (Bioshock, Assasins Creed) oder auch mal mickrig ausfällt (COD, Homefront)
Meistens wird dann noch Content in Form von DLC nachgeliefert (was man in den meisten Fällen aber auch als Abzocke bezeichnen kann)
Bei einem Episodentitel wird in loser Reihenfolge ein Spiel veröffentlicht in dem die Story weitergeführt wird (oder eben auch nicht, wie man am "Erfolg" von SIN Episodes sehen konnte) Ich persönlich mag die Sache nicht, ich möchte meine Story direkt durchspielen und nicht Monate oder gar Jahre warten (Halfe Life, die bunten Boxen)
Auch finde ich da den Kosten/Nutzen Faktor für den Spieler zumindest diskussionswürdig, denn man sollte bei jedem Spiel in Episodenform abwägen, wie der Preis im Vergleich zum Umfang ausfällt.
Möglicherweise bin ich zu sehr ein Gamer der alten Schule als das ich mich wirklich mit diesen Geschäftsmodellen anfreunden kann.
Na ok ich spiel´s auch ab un zu ist ja auch ganz lustig aber zahlen werd ich dafür nie, spar mein geld für BF 3 :D zum VOllen Preis und dann super Grafik sowie Gameplay BF free4Play ist grafisch echt ur alt und Gameplay... jeder rennt alleine an die Front und fällt ... 0 Teamplay.. :( UND genau das macht BF aus!
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Ich will auch nicht immer und immer wieder überlegen müssen, ob ich den einen oder anderen Inhalt dazukaufen will. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass man im laufe der Zeit nicht mehr viel überlegt, abstumpft und Inhalte kauft, die weit weg von einem vernünftigen P/L-Verhältnis sind. Wie z.B. beim Kauf im Kino wo man absolut hirnverbrannte Summen für Pepsi und ähnliches ausgibt. Ist schweine-teuer, aber man macht es trotzdem, weil es "einfach so ist".
Free2Play Titel sind mMn nur dazu da, dieses irrationale Verhalten auf den Spielkonsum zu übertragen. Genau so wie DLC.
Nebenbei bin ich auch bereit für ein MMO monatlich Geld zu bezahlen. Zumindest wenn das Spiel groß genug ist und genug Vielfalt bietet. Ich denke dass so ein Spiel doch erheblich mehr Entwicklung kostet als ein "normales" Spiel. Und da würde ich dann ungern viel mehr als die normal üblichen 40€-50€ für einen einmaligen Anschaffungspreis zahlen. Außerdem sind doch die Server dort viel größer und in aller Regel ist dort der Service weit besser. Oder seid ihr da anderer Meinung?
Wahrscheinlich gibt es aber auch hier bessere Modelle.
Ich will am liebsten ein Spiel, dass mit dem kompletten Inhalt entwickelt wird und auch so verkauft wird. Nachgeschobene Patches nur, wenn es irgend welche Fehler gibt. Und nach einem halben Jahr, plus minus, kann es auch ein Addon geben, dass dann aber auch genug Inhalt bietet. Das kann dann auch ruhig um die 30€ kosten.
Diese ganzen DLC sind absoluter Blödsinn. Meist ein sehr mieses P/L-Verhältnis. Wobei z.B Vietnam da mMn eine Ausnahme war. Schließlich wurde dort genug Inhalt geboten.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es so wie "früher" nicht weitergehen kann und immer mehr und höhere Einnahmequellen nötig sind, um bei der Entwicklung, dem Vertrieb und der Wartung eines Spieles einen gesunden wirtschaftlichen Umsatz zu erzielen, der genug Gewinn abwirft.
Denke dass es das selbe Problem wie in vielen wirtschaftlichen Bereichen ist. Die Aktionäre wollen immer mehr und mehr und das eigentlich ursprüngliche Zielklientel der Käufer wird nur noch als Cashcow angesehen.
Darunter leidet einfach die Qualität, weil bei den Entwicklungskosten gespart wird (siehe CoD). Oder die selbe Qualität wird mit einem kontinuierlich steigenden Preis angeboten (äähm, auch wie CoD. Die machen halt auf beiden Seiten kurzen Prozess :) ). In beiden Fällen wird das P/L-Verhältnis mieser. Und da muss jeder selber entscheiden, wann er da noch einen Sinn in dem Kauf sieht.
Im Kino verzichte ich übrigens gerne für die 2 Stunden auf Pepsi.
Twitter / Ben Cousins: @bfplay4free launches this ...