Battlefield 6: Heimliches Downgrade? Breakthrough auf 48 Spieler reduziert – DICE schweigt
Stealth-Nerf für Breakthrough: Von 64 auf 48 Spieler – Ohne Ankündigung
Es ist eine Änderung, die das Spielgefühl fundamental verändert, doch in den offiziellen Kanälen sucht man vergeblich nach einer Erklärung. Battlefield Studios hat die Spieleranzahl im Modus Breakthrough (Durchbruch) auf dem Grossteil der Karten von 64 auf 48 Spieler gesenkt.
Kurz & Knapp
- Das Downgrade: Die Spielerzahl in Breakthrough wurde serverseitig von 64 auf 48 reduziert (24v24).
- Betroffene Maps: Empire State, Manhattan Bridge, Liberation Peak, New Sobek City, Blackwell Fields, Siege Of Cairo.
- Die Ausnahmen: Lediglich Mirak Valley und Operation Firestorm laufen weiterhin mit 64 Spielern.
- Die Kommunikation: Es gab keine offizielle Ankündigung oder Begründung in Patch-Notes.
- Der Effekt: Weniger Chaos, aber auch weniger "Battlefield-Massenschlacht"-Gefühl.
Weniger Spieler, mehr Übersicht – oder leere Server?
Wer sich heute in eine Runde Breakthrough stürzt, wird feststellen, dass es auf dem Schlachtfeld plötzlich etwas übersichtlicher zugeht. Statt 32 Spielern pro Team treten nun nur noch 24 gegeneinander an.
Die Liste der betroffenen Karten ist lang und umfasst fast das gesamte bisherige Map-Roster:
- Empire State
- Manhattan Bridge
- Liberation Peak
- New Sobek City
- Blackwell Fields
- Siege Of Cairo
Nur die weitläufigeren Karten Mirak Valley und Operation Firestorm scheinen (vorerst) von dieser Kürzung verschont geblieben zu sein und bieten weiterhin das gewohnte 64-Spieler-Chaos.
Warum der heimliche Schnitt?
Dass DICE diese Änderung "quietly" (leise) durchführt, lädt natürlich zu Spekulationen ein. Es gibt zwei wahrscheinliche Szenarien:
- Design-Entscheidung: Breakthrough leidet auf 64-Spieler-Servern oft unter extremem "Grenade Spam" und unhaltbaren Choke-Points, besonders auf engeren Maps wie Manhattan Bridge. Eine Reduzierung auf 48 Spieler könnte den taktischen Fluss verbessern und das sinnlose Sterben im Explosions-Hagel reduzieren. Es wäre der Versuch, das Gameplay zu "retten", indem man die Intensität drosselt.
- Performance & Technik: Weniger Spieler bedeuten weniger Last für CPU und Server. Angesichts der jüngsten Berichte über Performance-Probleme und Crashes könnte dies auch eine Notbremse sein, um die Frameraten stabil zu halten.
Ein Kommunikations-Desaster (mal wieder)
Unabhängig davon, ob sich 48 Spieler spielerisch besser anfühlen als 64 (was viele Veteranen der "Bad Company"-Ära durchaus bejahen würden): Die Art der Kommunikation ist das eigentliche Problem.
Eine so massive Änderung an der Kern-Playlist vorzunehmen, ohne die Community vorab zu informieren oder die Gründe darzulegen, wirkt wie ein Eingeständnis, dass man dem eigenen Map-Design für 64 Spieler nicht mehr vertraut. Während man offiziell Transparenz predigt, werden im Hintergrund Tatsachen geschaffen.
Es bleibt abzuwarten, ob DICE dies im nächsten "Community Update" als Verbesserung verkauft oder ob es stillschweigend der neue Standard bleibt.