Album Empfehlung: Metallica - Death Magnetic

Am heutigen, vom Gott der Musik mit Steinen drin eindeutig gesegneten Tage, erschien das brandneue, langersehnte Album des Genremiterfinders Metallica. Selbstnatürlich bin ich gleich nach dem Aufstehen, StVo- verachtend zum Saturn geheizt, um es mit zu holen. Naja, fast gleich nach dem Aufstehen, eine kleine, freundinbedingte Verzögerung hatte sich dann doch eingeschlichen, was anderes hätte mich aber nicht noch länger von meinem Album abgehalten! Die folgenden Stunden verbrachte ich im Land der göttlichen Riffs, Kirk Hammet Solos und metallicatypischen geshoutet- gesungenen Refrains. Nach dem ersten Durchhören wusste ich nicht so recht, was ich denken sollte, die Eindrücke überschlugen sich regelrecht. Ganz erwartungslos konnte wohl niemand an solch ein Must-Be Epos herrangehen, selbst nicht nach dem supergauähnlichen Stilwechsel des letzten Metallica Albums. Was ich hörte, deckte sich allerdings überhaupt nicht mit meinen Erwartungen. Mit diesem Album hat Metallica mal wieder bewiesen, dass eine Band ihren Style wechseln kann, ohne "schlechter" zu werden. Die neue CD ist wesentlich deutlicher im Metal- Genre anzusiedeln als der letzte Ausflug des Quattros ins Raw- bzw. meiner Meinung nach fast schon Hardcoreland. Tolle Speedmetal- einlagen, als auch Balladen wie the Day that never comes und der dritte Teil der Unforgiven- Serie werden alles andere als langweilig umgesetzt und lassen das Herz eines Metallica Fans höher schlagen.

Ich musste das album mehrmals durchhören, um vollständig hinter die Musik zu steigen, aber jetzt kann ich mit 100%iger Gewissheit sagen: es ist genial!