Von MasterMike
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Battlefield: Bad Company 2
battlefield
bad company 2
vor 2 Jahrzehnten (aktualisiert vor 2 Jahrzehnten)
vor 2 Jahrzehnten (aktualisiert vor 2 Jahrzehnten)
BF: Bad Company 2 ist ein besseres Spiel als CoD:Modern Warfare 2
Jupp, ich sage es laut! Ich flüchte mich nicht in Details. Ich winde mich nicht aus der Diskussion heraus wie andere Kritiker die sagen dass beide Spiele großartig sind. Natürlich sind beide Spiele großartig,
Jupp, ich sage es laut! Ich flüchte mich nicht in Details. Ich winde mich nicht aus der Diskussion heraus wie andere Kritiker die sagen dass beide Spiele großartig sind. Natürlich sind beide Spiele großartig, aber genauso wird selten jemand sagen „Es ist mir egal!“ wenn er gefragt wird ob er lieber zu McDonalds oder Burger King geht. (Andere passende Analogien: Toscanini vs. Karajan, …)
Original (Einleitung + Hauptteil):
The New York Times: In This Electronic War, Momentum Shifts to the Underdog
Übersetzung:
MasterMike
Jeder hat einen Favoriten wenn es um diese globalen massenvermarkteten Produkte geht. Und was die aktuelle Generation der Hardcore First Person Shooter anbelangt, finde ich Bad Company 2, herausgegeben von EA für blablabla, anspruchsvoller, eindringlicher, um Längen spaßiger und einfach interessanter als Modern Warfare 2.
Wenn jetzt das Telefon läutet ist sicher Bobby Kotick dran, CEO von Activision Blizzard, Herausgeber der Call of Duty Reihe, der mir mitteilen wird dass er mein Herz zum Frühstück verspeisen wird während er sich an seiner Weltklasse Kunstsammlung ergötzt. OK. Ich mache nur Witze über die drohende Röstung meiner Innereien, aber genau das ist die Art von Leidenschaft die in den Kampf zwischen EA und Activision Blizzard gelegt wird. Der Kampf um die Loyalität der Shooter-Fans, die zusammen tagtäglich mehrere Millionen Stunden beim Spielen genau dieser Shooter verbringen.
Die letzten sieben Jahre hat das Call of Duty Franchising mehr als 55 Millionen Kopien verkauft und somit etwa 3 Milliarden Dollar im Einzelhandel umgesetzt. Das letzte Spiel aus der Reihe, Modern Warfare 2, war der kommerziell erfolgreichste Hit 2009 und ist mittlerweile eines der meistverkauften Spiele aller Zeiten.
John Riccitiello, CEO von Electronic Arts, hatte nur eine Chance um die Shooterfans aus dem Würgegriff von Modern Warfare 2 zu befreien: den Stockholmer Spieleproduzenten den EA im Jahr 2006 aufgekauft hat, bekannt als DICE.
Fünf Jahre zuvor war die Spieleserie Battlefield der Schweden ein großer Erfolg. Wenn im vergangenen Jahrzehnt jemand ein ernstzunehmender Shooter-Spieler war, dann hat er selbstverständlich auch Battlefield gespielt. Aber dann hat Activision den Markt übernommen. Die Call of Duty Reihe von WW2 in Richtung Neuzeit zu verlagern hat für viele Spieler diese Games interessanter gemacht.
Die Call of Duty Spiele hatten alle eine solide Offline (Singleplayer-) Komponente, die es dem Spieler ermöglichte, einen vorgegebenen Handlungsstrang umgeben von computergesteuerten Gegnern und Kameraden zu durchlaufen, während die populärsten Battlefield Spiele grundsätzlich aufgebaut wurden um Online gegen andere Spieler anzutreten. Call of Duty Spieler hatten außerdem die Möglichkeit eine bleibende Online-Identität zu erstellen, welche es ihnen ermöglichte ihren Charakter mit der Zeit immer fähiger und damit auch tödlicher werden zu lassen; Battlefield Spieler mußten meist von Null weg mit Standardfähigkeiten neu beginnen.
Mit Bad Company 2 jedoch hat die Battlefield Reihe nun Call of Duty in all diesen Belangen ein- oder auch überholt.
Zuerst, Modernität. Beide Versionen haben aktuell ziemlich gleiche fiktionale Handlungen. In beiden Serien spielt man einen “westlichen” Soldaten, der eine Bedrohung aus der ehemaligen Sowjetunion abwenden muß.
Aber Bad Company 2 offeriert dem Spieler eine breitere Auswahl an modernem militärischen Material inklusive Panzern, Hubschraubern, Humvees und anderen Vehikeln. Wichtiger jedoch ist dass die Umgebung in Bad Company 2 viel größer und auch diffiziler als in Modern Warfare 2 ist. Multiplayer Spiele in Modern Warfare sind wie chaotische Arenen in denen überall Leute herumrennen die nur auf sich selbst achten. In Bad Company 2 sind Teamwork und Kommunikation eine Grundvoraussetzung; die Umgebungen sind interessanter und fühlbar mehr mit dem vergleichbar, was man jetzt als Kriegszone bezeichnen würde.
Der größte Sprung vorwärts bei Bad Company 2 ist jedoch die Singleplayer-Kampagne. Sie dauert in etwa sechs bis acht Stunden – vergleichbar mit der von Modern Warfare 2 – und obwohl sie nicht durch solch ausgereift cinematische Sequenzen wie die Konkurrenz besticht, ist die Erzählung ein Knaller. Die Charakter in Bad Company 2 – der Prolet (auch Hinterwäldler, Anm. d. Übers.), der Hippie-Pilot, der Freak (auch Streber, Anm. d. Übers.), der erdige Sergeant – sind vulgär, schrullig und überaus humorvoll. Als Kontrast dazu sind die Charaktere in Modern Warfare 2 düster und meist mürrisch. Krieg ist natürlich üblicherweise ein ernstes Geschäft, jedoch nehmen die Charaktere in Bad Company 2 alles mit mehr Humor hin.
Drittens hat DICE nun die integrierten Rollenspielkomponenten im Online-Modus feinjustiert, was den Spielern ermöglicht ihre Charaktere auf viele Arten zu entwickeln und dies anderen Usern weltweit auch zu präsentieren.
Eine letzte technische Anmerkung für Käufer: Bad Company 2 ist ein Spiel welches eher einen starken PC als eine Konsole benötigt um voll ausgekostet werden zu können. Ich habe auf einem „big rig“ von AMD gespielt, der mir die schönste Grafik produzierte, die ich je in einem Shooter gesehen habe. Möglicherweise wichtiger war dass der Rechner mit einer ATI Radeon HD 5870 ausgestattet war, welche drei Monitore ansteuern konnte.
Die Erfahrung, auf drei Monitoren zu spielen, mit der Möglichkeit die Peripherie und Umgebung auf diesen darzustellen, war einfach eine Erleuchtung. Ich werde weiterhin von Intel und NVIDIA ausgestattete Rechner benutzen, jedoch wird es für mich unmöglich sein jemals wieder auf eine „Ein-Monitor-Konfiguration“ zurück zu gehen.
Zum Kampf der First-Person-Shooter: Laßt sie wüten! Es sind die Spieler, die die Vorteile aus der Schlacht zwischen Activision und EA ziehen. Einstweilen ist Bad Company 2 vorne.
Wir danken MasterMike für die Übersetzung des Artikels!
Original (Einleitung + Hauptteil):
The New York Times: In This Electronic War, Momentum Shifts to the Underdog
Übersetzung:
MasterMike
Jeder hat einen Favoriten wenn es um diese globalen massenvermarkteten Produkte geht. Und was die aktuelle Generation der Hardcore First Person Shooter anbelangt, finde ich Bad Company 2, herausgegeben von EA für blablabla, anspruchsvoller, eindringlicher, um Längen spaßiger und einfach interessanter als Modern Warfare 2.
Wenn jetzt das Telefon läutet ist sicher Bobby Kotick dran, CEO von Activision Blizzard, Herausgeber der Call of Duty Reihe, der mir mitteilen wird dass er mein Herz zum Frühstück verspeisen wird während er sich an seiner Weltklasse Kunstsammlung ergötzt. OK. Ich mache nur Witze über die drohende Röstung meiner Innereien, aber genau das ist die Art von Leidenschaft die in den Kampf zwischen EA und Activision Blizzard gelegt wird. Der Kampf um die Loyalität der Shooter-Fans, die zusammen tagtäglich mehrere Millionen Stunden beim Spielen genau dieser Shooter verbringen.
Die letzten sieben Jahre hat das Call of Duty Franchising mehr als 55 Millionen Kopien verkauft und somit etwa 3 Milliarden Dollar im Einzelhandel umgesetzt. Das letzte Spiel aus der Reihe, Modern Warfare 2, war der kommerziell erfolgreichste Hit 2009 und ist mittlerweile eines der meistverkauften Spiele aller Zeiten.
John Riccitiello, CEO von Electronic Arts, hatte nur eine Chance um die Shooterfans aus dem Würgegriff von Modern Warfare 2 zu befreien: den Stockholmer Spieleproduzenten den EA im Jahr 2006 aufgekauft hat, bekannt als DICE.
Fünf Jahre zuvor war die Spieleserie Battlefield der Schweden ein großer Erfolg. Wenn im vergangenen Jahrzehnt jemand ein ernstzunehmender Shooter-Spieler war, dann hat er selbstverständlich auch Battlefield gespielt. Aber dann hat Activision den Markt übernommen. Die Call of Duty Reihe von WW2 in Richtung Neuzeit zu verlagern hat für viele Spieler diese Games interessanter gemacht.
Die Call of Duty Spiele hatten alle eine solide Offline (Singleplayer-) Komponente, die es dem Spieler ermöglichte, einen vorgegebenen Handlungsstrang umgeben von computergesteuerten Gegnern und Kameraden zu durchlaufen, während die populärsten Battlefield Spiele grundsätzlich aufgebaut wurden um Online gegen andere Spieler anzutreten. Call of Duty Spieler hatten außerdem die Möglichkeit eine bleibende Online-Identität zu erstellen, welche es ihnen ermöglichte ihren Charakter mit der Zeit immer fähiger und damit auch tödlicher werden zu lassen; Battlefield Spieler mußten meist von Null weg mit Standardfähigkeiten neu beginnen.
Mit Bad Company 2 jedoch hat die Battlefield Reihe nun Call of Duty in all diesen Belangen ein- oder auch überholt.
Zuerst, Modernität. Beide Versionen haben aktuell ziemlich gleiche fiktionale Handlungen. In beiden Serien spielt man einen “westlichen” Soldaten, der eine Bedrohung aus der ehemaligen Sowjetunion abwenden muß.
Aber Bad Company 2 offeriert dem Spieler eine breitere Auswahl an modernem militärischen Material inklusive Panzern, Hubschraubern, Humvees und anderen Vehikeln. Wichtiger jedoch ist dass die Umgebung in Bad Company 2 viel größer und auch diffiziler als in Modern Warfare 2 ist. Multiplayer Spiele in Modern Warfare sind wie chaotische Arenen in denen überall Leute herumrennen die nur auf sich selbst achten. In Bad Company 2 sind Teamwork und Kommunikation eine Grundvoraussetzung; die Umgebungen sind interessanter und fühlbar mehr mit dem vergleichbar, was man jetzt als Kriegszone bezeichnen würde.
Der größte Sprung vorwärts bei Bad Company 2 ist jedoch die Singleplayer-Kampagne. Sie dauert in etwa sechs bis acht Stunden – vergleichbar mit der von Modern Warfare 2 – und obwohl sie nicht durch solch ausgereift cinematische Sequenzen wie die Konkurrenz besticht, ist die Erzählung ein Knaller. Die Charakter in Bad Company 2 – der Prolet (auch Hinterwäldler, Anm. d. Übers.), der Hippie-Pilot, der Freak (auch Streber, Anm. d. Übers.), der erdige Sergeant – sind vulgär, schrullig und überaus humorvoll. Als Kontrast dazu sind die Charaktere in Modern Warfare 2 düster und meist mürrisch. Krieg ist natürlich üblicherweise ein ernstes Geschäft, jedoch nehmen die Charaktere in Bad Company 2 alles mit mehr Humor hin.
Drittens hat DICE nun die integrierten Rollenspielkomponenten im Online-Modus feinjustiert, was den Spielern ermöglicht ihre Charaktere auf viele Arten zu entwickeln und dies anderen Usern weltweit auch zu präsentieren.
Eine letzte technische Anmerkung für Käufer: Bad Company 2 ist ein Spiel welches eher einen starken PC als eine Konsole benötigt um voll ausgekostet werden zu können. Ich habe auf einem „big rig“ von AMD gespielt, der mir die schönste Grafik produzierte, die ich je in einem Shooter gesehen habe. Möglicherweise wichtiger war dass der Rechner mit einer ATI Radeon HD 5870 ausgestattet war, welche drei Monitore ansteuern konnte.
Die Erfahrung, auf drei Monitoren zu spielen, mit der Möglichkeit die Peripherie und Umgebung auf diesen darzustellen, war einfach eine Erleuchtung. Ich werde weiterhin von Intel und NVIDIA ausgestattete Rechner benutzen, jedoch wird es für mich unmöglich sein jemals wieder auf eine „Ein-Monitor-Konfiguration“ zurück zu gehen.
Zum Kampf der First-Person-Shooter: Laßt sie wüten! Es sind die Spieler, die die Vorteile aus der Schlacht zwischen Activision und EA ziehen. Einstweilen ist Bad Company 2 vorne.
Wir danken MasterMike für die Übersetzung des Artikels!
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Battlefield: Bad Company 2
Also ich finde es schon sehr einfach.
Naja...
Der eine Findet das Game besser,der andere das... So ist das nunmal..Geschmäcker sind verschieden...
Skill braucht man eh für Beide.
UND: Ich habe von CoD4 geredet...
umgekehrt habe ich das noch nicht so gesehen.
Heisst aber nichts.
Ich erkenne es nur an Mir.
Wenn ich CoD spiele, spiele ich danach bei BBC2 viel besser.
Spiele ich dann aber wieder CoD4 kriege ich erstmal wieder voll auf den Sack^^
Aber egal, Erfahrung werden wir wohl beide haben.
Und mann kann das eh nicht so wirklich vergleichen
MW ist da eher dynamischer, man spawnt schneller und die Maps sind wesentlich kleiner. Ergo mehr Action und zumindest für mich Spielspaß.
Fazit: BC2 hat bessere Ideen und ist innovativer, leider reichts dennoch nicht, da DICE einfach verkackt hat, es umzusetzen (s. Hardwarethread).