Seien wir ehrlich: Der Start in Dune: Awakening kann einen ganz schön überfordern. Der Prolog nimmt euch zwar an die Hand, wirft euch danach aber in eine gnadenlose Welt und lässt euch bei vielen wichtigen Details im Dunkeln tappen. Auch wenn das Survival-MMO an manchen Stellen nachsichtiger ist als andere Genre-Kollegen, könnt ihr euch eine Menge Frust, Zeit und Ressourcen sparen, wenn ihr ein paar Dinge von Anfang an wisst.
Genau dafür ist dieser Guide da. Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks für Einsteiger zusammengetragen, die weit über das Tutorial hinausgehen – vom cleveren Basenbau über die besten Loot-Spots bis hin zu den ungeschriebenen Gesetzen des Todes auf Arrakis.
Überleben auf Arrakis: Der ultimative Guide für euren Start in Dune Awakening
Mit dieser Sammlung an Ratschlägen vermeidet ihr die typischen Anfängerfehler und könnt euch auf das konzentrieren, was wirklich zählt: euren Aufstieg zur Macht auf dem gefährlichsten Planeten des Universums.
Kurz & Knapp: Die wichtigsten Überlebensregeln
- Basenbau: Baut die erste Basis auf Fels in der Nähe des Handelsposten. Haltet sie klein und einfach.
- Wasserversorgung: Blut von Scavengern ist eure verlässlichste Wasserquelle. Ganz am Anfang helfen auch bestimmte Pflanzen.
- Progression: Konzentriert euch auf die Hauptquest und den Fraktionsruf, um den Sandbike und andere Features freizuschalten.
- Kampf & Skills: Euer Messer ist anfangs effektiver als die Pistole. Skillt zuerst Mobilität, nicht puren Waffenschaden.
- Der Tod und der Wurm: Ein Tod durch einen Sandwurm bedeutet den permanenten Verlust eures gesamten Inventars. Nutzt Bewegungsfähigkeiten zur Flucht.
- Looten & Farmen: Konzentriert euch auf imperiale Teststationen und Schiffswracks für hochwertigen Loot, der respawnt.
Standortwahl für Profis: Eure erste Basis
Eure Basis ist euer Heiligtum, doch der Bau birgt einige Tücken, die euch das Spiel erst spät verrät.
- Der wichtigste Tipp zuerst: Baut eure Basis NICHT dort, wo ihr spawnt! Der Startpunkt liegt oft weit ab von den wirklich wichtigen Orten wie dem zentralen Handelsposten, ertragreichen Scavenger-Lagern oder Schiffswracks, die ihr wiederholt farmen könnt.
- Sucht die Nähe zum Handelsposten. Wir empfehlen euch, euer erstes Lager in der Nähe des Handelsposten im Startgebiet Haga-Becken zu errichten. Dort könnt ihr mit der Währung, die ihr bei Gegnern findet, essenzielle Materialien kaufen. Aber Achtung: Gebt nicht euer ganzes Geld aus, ihr werdet es später noch brauchen.
- Baut immer auf Fels! Das ist eine goldene Regel. Fundamente, die auf Sand errichtet werden, werden vom nächsten Sturm einfach mitgerissen. Sucht euch immer ein stabiles Felsplateau.
- Haltet die erste Basis klein und einfach. Im Verlauf der Story werdet ihr gezwungen sein, in die nächste Zone umzuziehen. Zwar könnt ihr eure Basis mit einem Blaupausen-System theoretisch transferieren, dies ist aber oft mit Materialverlust verbunden. Eine einfache und saubere 4x4-Hütte genügt für den Anfang vollkommen. Verpulvert nicht zu viele Ressourcen.
So kommt ihr voran: Quests, Ruf und Progression
Um auf Arrakis nicht nur zu überleben, sondern auch mächtiger zu werden, solltet ihr eure Ziele klar definieren.
- Haltet euch an die Hauptquest. Das ist der schnellste Weg, um an euer Sandbike zu kommen, welches das quälend langsame Laufen durch die Wüste beendet. Zudem führt euch die Story gezielt zu allen wichtigen Orten im Startgebiet, sodass ihr nicht unterlevelt in Gebiete stolpert, denen ihr noch nicht gewachsen seid.
- Steigert euren Fraktionsruf. Zwischen den Missionen solltet ihr gezielt daran arbeiten, euer Ansehen bei den großen Mächten zu verbessern. Ein hoher Fraktionsruf ist der Schlüssel zu den besten Inhalten, unter anderem der Option, euren eigenen Ornithopter zu kaufen.
- Jagt nach Intel-Knotenpunkten. Wenn ihr ein Gebiet mit Sonden aufgedeckt habt, haltet auf der Karte Ausschau nach speziellen Symbolen. Diese Intel-Knotenpunkte belohnen euch bei Abschluss mit einem massiven Batzen Erfahrungspunkten und befinden sich oft in Lagern mit wertvollen Ressourcen.
Überleben für Fortgeschrittene: Der Kampf gegen die Elemente
Eure größten Feinde sind nicht die Scavenger, sondern die Elemente.
- Trinkt direkt aus Pflanzen. Ganz zu Beginn, bevor ihr eine richtige Basis habt, könnt ihr euren Durst löschen, indem ihr direkt aus bestimmten Pflanzen trinkt, die ihr oft an Felsklippen findet.
- Gewinnt Wasser aus Blut. Es klingt makaber, ist aber die verlässlichste Methode. Tötet Scavenger, extrahiert ihr Blut und verarbeitet es im Blut-Raffinierer zu sauberem Wasser. Da Scavenger und andere Ressourcen nach kurzer Zeit respawnen, habt ihr so eine unendliche Quelle.
- Achtet auf den Sonnenstich-Balken und meidet die pralle Sonne. Ein Sonnenstich führt dazu, dass ihr deutlich schneller dehydriert.
- Bunkert Wasser in eurer Basis. Der Stillanzug ist eine Hilfe, aber keine Dauerlösung. Habt immer einen Notvorrat an gereinigtem Wasser in eurem Lager, bevor ihr zu langen Expeditionen aufbrecht.
Klug kämpfen, richtig skillen: Euer Charakter
Stärke auf Arrakis wird nicht nur durch Feuerkraft definiert.
- Steckt die Pistole anfangs weg. Eure erste Fernkampfwaffe ist extrem schwach. Das Messer teilt schneller Schaden aus und ist im Nahkampf gegen die meisten frühen Gegner die deutlich sicherere Wahl.
- Skillt Mobilität vor Kampf. Beweglichkeit ist auf Arrakis überlebenswichtiger als roher Schaden. Investiert eure ersten Skillpunkte in Bewegungs- und Überlebensfähigkeiten.
- Solo-Spiel ist absolut möglich. Ihr müsst euch dann nur darauf einstellen, für bestimmte Ressourcen auf den Handel mit anderen Spielern angewiesen zu sein.
Sammelwut mit System: Ressourcen und Lagerung
Wer weit kommen will, muss hamstern.
- Nehmt alles mit! Ihr werdet eure Basis mehrfach neu aufbauen, also braucht ihr einen stetigen Nachschub an Granit, Pflanzenfasern, Kupfer und Metall.
- Sammelt für die Zukunft. Später im Spiel werden Materialien wie Mikro-Sandwich-Gewebe und EMF-Generatoren extrem wichtig, insbesondere für Upgrades eures Stillanzugs.
- Baut sofort Lagerkisten. Der interne Speicher eurer Basis ist winzig. Baut mehrere Kisten, um zu verhindern, dass ihr wertvolle Materialien wegwerfen müsst.
Looten und Erkunden: Die besten Ziele für fette Beute
Nicht jeder Ort auf Arrakis ist gleich wertvoll.
- Loot respawnt! Inhalte in Points of Interest (POIs) wie Banditenlagern oder Wracks erscheinen nach einer Weile wieder. Ihr könnt hochwertige Orte also gezielt farmen.
- Konzentriert euch auf Imperiale Teststationen und Schiffswracks. Diese Orte sind wahre Goldgruben. Hier findet ihr oft Blaupausen für einzigartige Gegenstände, seltene Metalle und Prozessoren für Maschinen-Upgrades.
- Jagt nach abgestürzten Schiffen. Haltet Augen und Ohren offen! Gelegentlich seht und hört ihr, wie Schiffe vom Himmel fallen. Diese dynamischen Events sind riskant, da sie Würmer anlocken können, aber sie enthalten oft extrem mächtigen Loot. Ihr müsst mit eurem Cutteray eine markierte Seite des Wracks aufschneiden.
Die Regeln des Todes: Sandwurm, Stürze und Respawn
Wie ihr auf Arrakis sterbt, hat sehr unterschiedliche Konsequenzen.
- Ein normaler Tod ist halb so wild. Ihr respawnt mit eurer kompletten Ausrüstung und müsst nur euren Rucksack mit den Ressourcen wieder einsammeln.
Der Tod durch einen Sandwurm ist das Ende.
Seid euch dieser Regel immer bewusst: Wenn euch ein Sandwurm verschlingt, ist alles weg. Eure gesamte Ausrüstung und der Inhalt eures Inventars sind permanent und unwiederbringlich verloren.
- Ihr könnt Sandwürmer nicht töten. Versucht es gar nicht erst. Eure einzigen Optionen sind weglaufen oder gefressen werden.
- Nutzt Bewegungsfähigkeiten zur Flucht. Um den Würmern zu entkommen, sind Fähigkeiten wie der Bene Gesserit-Dash oder der Greifhaken des Troopers Gold wert. Sie helfen euch, schnell größere Sandflächen zu überqueren und Felsen zu erreichen.
- Fallschaden ist nicht tödlich. Ein Sturz aus großer Höhe wird euch niemals direkt töten, sondern eure Lebenspunkte nur auf einen kritischen Wert senken. Das macht hohe Klippen zu einer riskanten, aber legitimen Abkürzung.