Out of Action: Matrix-Progression und Phasing-Kills – Warum dieser Cyberpunk-Shooter das Genre aufmischt
Kurz & Knapp
- Einzigartiger Look: Düstere Cyberpunk-Atmosphäre im Stil klassischer Animes wie Ghost in the Shell.
- Komplexe Progression: Die "Matrix"-Benutzeroberfläche erlaubt präzise Stat-Upgrades und Loadout-Spezialisierungen.
- Technisches Wagnis: Implementierung von Bullet-Time-Elementen im kompetitiven Multiplayer.
- Kreative Build-Freiheit: Augmentierungen wie "Shifter" ermöglichen das Durchqueren von Wänden für taktische Attentate.
- Hoher Gewaltgrad: Fokus auf Gore-Effekte und Treffer-Feedback für ein viszerales Spielgefühl.
Die "Matrix" als Rückgrat deiner Spezialisierung
Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungsfortschritte zeigt, dass Out of Action weit über einfache Level-Aufstiege hinausgeht. Das neue Progressions-Interface, von den Entwicklern passenderweise "Matrix" getauft, fungiert als zentraler Knotenpunkt für die Entwicklung deines Charakters. Hier investierst du in Stats, schaltest Loadout-Optionen frei und definierst die Rolle deines Builds auf dem Schlachtfeld.
Besonders interessant ist das Detailreichtum der Tooltips innerhalb dieser Matrix. Ein Upgrade im Bereich "Foundation: Hardware" erhöht beispielsweise nicht nur die Reservemunition, sondern verbessert gleichzeitig die Explosionsresistenz und verringert Abklingzeiten für Geräte. Diese Vernetzung verschiedener Boni deutet darauf hin, dass du keine isolierten Entscheidungen triffst, sondern Synergien finden musst, um im PvP zu bestehen.
Augmentierungen: Wenn Wände keine Hindernisse mehr sind
Dass das Movement-System eine zentrale Säule des Spiels ist, belegen die jüngsten Community-Highlights. Ein Build, der in der Alpha für Aufsehen sorgte, kombiniert die Augmentierungen "Gecko", "Shifter" und "Dead Drop". Während "Gecko" deine Tarnung beim Klettern verbessert, erlaubt dir "Shifter" das Phasen durch dünne Wände – eine Mechanik, die das Map-Verständnis völlig auf den Kopf stellt.
"Dead Drop triggert Overkill für eine kurze Dauer, nachdem du aus einer Kletteranimation fällst." – Doku Games LTD via X.
Diese Kombination erlaubt aggressive Flankierungen, bei denen du buchstäblich aus dem Nichts hinter Gegnern auftauchst. Die Integration solcher Fähigkeiten in einen schnellen Shooter erfordert ein präzises Balancing, zeigt aber auch den Anspruch, dem Spieler Werkzeuge für kreative Problemlösungen an die Hand zu geben.
Multiplayer-Bullet-Time: Das Unmögliche möglich machen?
Die wohl größte technische Herausforderung für Doku Games bleibt die "Advanced Multiplayer Bullet Time". Während Zeitlupe in Singleplayer-Titeln wie Max Payne zum Standard gehört, ist die Umsetzung in einer Online-Umgebung mit mehreren Akteuren hochgradig komplex. Out of Action versucht hier, das flüssige Spielgefühl von High-Speed-Action mit taktischen Zeitlupen-Momenten zu kreuzen, ohne den Spielfluss für andere Teilnehmer zu unterbrechen.
Zusammen mit dem extremen Treffer-Feedback – Gliedmaßenabtrennung und massive Bluteffekte sind Teil des Dark-Anime-Stils – entsteht ein visuelles Spektakel, das sich deutlich von der sterilen Optik moderner AAA-Shooter abhebt. Das Spiel scheint eine Marktlücke zu füllen: Es bedient Fans von F.E.A.R. oder Titanfall, die nach mehr spielerischer Freiheit und einer roheren Ästhetik suchen.
Ein festes Release-Datum existiert leider noch nicht, gibt den Entwicklern aber die nötige Zeit, um das komplexe Zusammenspiel aus Netzcode und Zeitmanipulation zu perfektionieren. Nach dem Ende der letzten Open Alpha bleibt abzuwarten, wie das Team das Feedback der Community in die finale Matrix-Struktur einarbeitet.
Du solltest diesen Titel definitiv auf deiner Wishlist (Steam) behalten, wenn du genug von 08/15-Military-Shootern hast.
