DOOM: The Dark Ages – Massive DLC-Leaks könnten endlich die 10 Jahre alte Lore-Lücke schließen
Kurz & Knapp
Die Highlights aus der Gerüchteküche:
- Der "Missing Link": Der DLC soll endlich erklären, wie der Slayer in den Sarkophag aus DOOM (2016) kam.
- Lore-Liebe: Der "Bürgerkrieg" der Wächter und der mysteriöse "Wretch" (der Schmied der Rüstung) spielen die Hauptrolle.
- Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Rund 30% des DLCs (Endgame) öffnen sich erst, wenn die Story durchgespielt ist.
- Schweißausbrüche garantiert: Die brutalen Slayer Gates feiern ihr Comeback.
- Crossovers: Kollaborationen mit anderen IPs sind wohl "in Arbeit" (hoffentlich keine Tänze...).
Endlich Antworten: Wer zur Hölle ist der "Wretch"?
Seien wir ehrlich: Seit wir 2016 im Codex diesen einen Eintrag über den "Wretch" gelesen haben – jenen Verräter, der dem Slayer seine Rüstung schmiedete –, lässt uns das Thema nicht los. Es ist eines dieser Mysterien, die man nachts im Bett wälzt. Da The Dark Ages im Mittelalter spielt, haben wir uns alle gefragt: "Moment, wann kriegt er denn nun den Hightech-Anzug?"
Die Leaks deuten darauf hin, dass der DLC genau diesen Gänsehaut-Moment liefert. Hugo Martins vielsagendes Teasing zum Thema "Armor" lässt hoffen, dass wir nicht nur zuschauen, sondern aktiv miterleben, wie aus dem pelzbehangenen König der grüne Weltraum-Marine des Verderbens wird. Es wäre der emotionale Payoff, den wir uns verdient haben.
Der tragische Fall von Argent D'Nur
Der erwähnte "Civil War" klingt nach schwerer Kost. Wir wissen alle, wie es ausgeht: Die Guten verlieren, der Slayer wird eingesperrt. Das zu spielen, zu wissen, dass man diesen Krieg nicht gewinnen kann, könnte dem sonst so stoischen "Rip and Tear"-Gameplay eine ungewohnt tragische, menschliche Note verleihen.
Struktur-Wandel: Story genießen, dann schwitzen
Ich finde den Ansatz spannend, ca. 30% des Inhalts hinter dem Story-Abschluss zu verriegeln. Hand aufs Herz: Wie oft sind wir durch Levels gehetzt, nur um den nächsten Checkpoint zu erreichen? Diese Struktur zwingt uns fast dazu, erst einmal die Geschichte und die Atmosphäre aufzusaugen. Und wenn der Abspann lief (und wir uns die Tränen über den Fall der Wächter abgewischt haben), dürfen wir im Endgame zeigen, was wir wirklich drauf haben.
Dazu passt die Rückkehr der Slayer Gates. Ja, wir haben sie in Eternal manchmal verflucht. Wir haben Controller fast gegen die Wand geworfen. Aber das Gefühl, so ein Tor nach 20 Versuchen endlich zu knacken, ist unbezahlbar. Dass sie zurückkommen, ist ein Liebesbrief an die Masochisten unter uns.
Hugo Martins typisches Grinsen
Auf die Frage, was nach dem Ende von DOOM (2016) passierte (also in der Lücke zu Eternal), antwortete Hugo Martin angeblich nur: "That is a different game..."
Da ist es wieder, dieses typische Hugo-Grinsen. Der Mann weiß genau, wie er uns am Haken hält. Es ist frustrierend und genial zugleich. Es zeigt aber auch: id Software plant langfristig. Das Universum, das sie hier bauen, ist noch lange nicht auserzählt.
Mein Fazit: Hoffnung und ein bisschen Skepsis
Diese Leaks klingen fast zu gut, um wahr zu sein – sie adressieren exakt das, was in The Dark Ages noch gefehlt hat. Es wirkt, als hätten die Entwickler unsere Reddit-Threads und Discord-Diskussionen wirklich gelesen.
Einzig beim Punkt "Crossovers" runzle ich die Stirn. DOOM ist so stark, es braucht eigentlich keine Hilfe von anderen Marken. Aber solange der Slayer nicht anfängt, bunte Tänze aufzuführen, vertraue ich id Software. Sie haben uns bisher selten enttäuscht.
via @Hatovenant & @TheDoomDominion