Forgotten Hope 2 Update 2.67: Jagdtiger, Aerosani und das Christmas Event 2025
Kurz & Knapp
- Release von Version 2.67 pünktlich zum Start des Weihnachts-Events.
- Neue Fahrzeuge: Jagdtiger (Deutschland) und NKL-26 Aerosani (Sowjetunion).
- Christmas Event 2025: Spezial-Rotation vom 20. Dezember bis 4. Januar.
- Massive Map-Updates: Fokus auf Winterkarten und historische Layouts (u.a. La Gleize).
- Realismus-Tweaks: Neue Animationen für das M30 Drilling und historisch korrekte Schrotmunition.
- Infrastruktur: Neue MG-Lafetten ohne Zielfernrohr verändern die Infanterie-Balance.
Schwere Panzerjäger und Propellerschlitten: Der neue Fuhrpark
Das Herzstück des Updates 2.67 bilden zwei extrem gegensätzliche Fahrzeuge, die das taktische Gefüge auf den Winterkarten nachhaltig beeinflussen. Auf der einen Seite steht der Panzerjäger Tiger Ausf. B, besser bekannt als Jagdtiger. Dieses 70-Tonnen-Ungetüm mit seiner 12,8-cm-Kanone stellt die absolute Spitze der Panzerabwehr dar. Mit einer Frontpanzerung von 250 mm ist er frontal nahezu unverwundbar, was ihn besonders auf Karten wie Hatten-Rittershoffen zu einem furchteinflößenden Gegner macht.
Dem gegenüber steht der sowjetische NKL-26 Aerosani. Dieser gepanzerte Propellerschlitten ist die Antwort auf die logistischen Herausforderungen in tief verschneiten Gebieten. Ausgestattet mit einem 7,62 mm DT-Maschinengewehr und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 50 km/h auf Eis, fungiert der NKL-26 als schneller Aufklärer und Störfaktor.
Der Jagdtiger ist in Forgotten Hope 2 ein echtes zweischneidiges Schwert: Seine Feuerkraft ist unerreicht, doch die mechanische Unzuverlässigkeit und die schiere Größe machen ihn zur Zielscheibe für koordinierte Infanterie-Angriffe.
Das Christmas Event 2025: Die Map-Rotation
Vom 20. Dezember bis zum 4. Januar schaltet das FH2-Team zusammen mit dem CMP-Team eine spezielle Server-Rotation frei. Hierbei liegt der Fokus auf atmosphärischen Wintereinsätzen und einigen inoffiziellen Fan-Lieblingen.
| Offizielle Karten | Aktualisierte & CMP-Karten |
|---|---|
| Bastogne | Foy |
| Eppeldorf | Herrlisheim |
| La Hardt Forest | La Gleize |
| Meuse River | Operation Little Saturn |
| Operation Mars | The Storm |
| Pogostje | Valirisk |
Besonderes Augenmerk verdient die Überarbeitung von La Gleize. Die Entwickler haben hier tief in den Archiven gegraben, um ein historisch akkurateres Layout zu implementieren.
Mit drei neuen US-Basis-Positionen (Task Force Lovelady, 82nd Airborne und Task Force McGeorge) spiegelt die Karte nun die chaotischen Gefechte während der Ardennenoffensive wider.
Waffen-Details und Immersions-Fixes
Die Liebe zum Detail zeigt sich oft in den kleinen Dingen. In Version 2.67 wurden die Schrotpatronen der Winchester Model 1912 auf die historisch korrekte "12 Gage paper No.8 Chilled shot"-Munition umgestellt.
Zudem erhielt das M30 Drilling überarbeitete Ladeanimationen, während die Präzision leicht angepasst wurde, um die schnellere Nachladezeit auszubalancieren.
Ein strategisch relevanter Eingriff ist die Einführung von MG34- und MG42-Lafetten ohne Zielfernrohr. Viele statische MG-Positionen auf Karten wie Omaha Beach oder Operation Lüttich wurden durch diese Versionen ersetzt. Das schränkt die effektive Reichweite der Verteidiger ein und gibt den Angreifern auf offenen Feldern eine faire Chance, ohne sofort aus extremen Distanzen ausgeknipst zu werden.
Taktische Anpassungen auf den Schlachtfeldern
Abseits der großen Neuerungen stecken hunderte Stunden Arbeit in den Map-Tweaks. Auf Pogostje gibt es nun "geheime" Flaggenpunkte, die als sowjetische Vorwärtspunkte fungieren. Diese sind auf der 3D-Karte unsichtbar und erfordern mindestens drei Spieler zur Eroberung. Dies fördert die Infiltration hinter feindliche Linien, statt nur stumpf gegen die Frontlinie anzurennen.
Für Fans der Immersion gibt es zudem eine subtile, aber wichtige Änderung auf Winterkarten wie Bastogne oder Valirisk: Das Team hat die sommerlichen Fliegenschwärme entfernt. Was banal klingt, korrigiert einen der störendsten atmosphärischen Fehler der alten Engine-Tage.
- Valirisk: Die Sichtweite wurde reduziert, um die Performance in der Stadt zu verbessern, während ein neuer Schneeeffekt den Nebel glaubwürdiger macht.
- Hatten-Rittershoffen: Hier kommen nun die segregierten Einheiten des 827th Tank Destroyer Battalion (UC Playermodels) zum Einsatz, was der historischen Realität der US-Armee Rechnung trägt.
- Keren: Um das gefürchtete "Spawnraping" zu unterbinden, wurden die Kampfzonen beider Teams strikt überarbeitet.
Kleine Details, große Wirkung
Das Team hat zudem die Kollisionsabfragen bei Heuhaufen und Holzzäunen überarbeitet. Diese sind nun für Kugeln durchdringbar (penetrable). Wenn du also siehst, wie sich ein Gegner hinter einem Holzhaufen auf Barn02 versteckt: Schieß einfach durch. Das gilt übrigens auch für den deutschen Helm auf dem Grabstein-Statik-Objekt – ein nettes, wenn auch makabres Detail für die ballistische Korrektheit.
Wir wünschen viel Spass!
via moddb